Geförderte Projekte
Laufende Projekte
KLARO-KI: Künstliche Intelligenz Verständlich und Alltäglich – Ein Einblick in die Welt von GPT und Co.
Dauer: Mai 2024 – Dezember 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Ute Schmid
Projektmitarbeit: Felix Haase, M.Sc., Dipl.KultPäd. Sanne Grabisch
Kooperationspartnerschaft: Prof. Dr. Carolin Wienrich (Universität Würzburg)
Projektförderung: BMUV
Projektbeschreibung: wissenschaftlich fundierte Entwicklung von innovativen Bildungsansätzen zur niedrigschwelligen Vermittlung von KI-Kompetenzen an Verbraucherinnen und Verbraucher, insbesondere an Erwachsene ohne akademischen und/oder technischen Hintergrund.
FELI-Lab
Dauer: Mai 2023 - April 2028
Projektleitung: Prof. Dr. Ute Schmid
Projektmitarbeit: Dipl.KultPäd. Sanne Grabisch, Alisa Münsterberg (B.Sc. Angew. Inf.)
Studentische Mitarbeitende: Antonia Fuchs, Frauke Möglich, Sophia Mittelbach
Projektförderung: Rainer Markgraf Stiftung, Hermann Gutmann Stiftung
Projektbeschreibung: Lernen mit und über digitiale Medien in der Grundschule im Lernlabor Elementarinformatik, eine Kooperation der Universität Bamberg mit der Martinschule
Die vom Team um Informatik-Professorin Ute Schmid entwickelten Konzepte und Materialien zur Vermittlung grundlegender Konzepte der Informatik sollen in Workshops für Grundschulkinder erprobt und in Fortbildungen an Lehrkräfte weitergegeben werden. Wir öffnen das Lernlabor digital für alle Grundschulen sowie Kindertagesstätten in Stadt und Landkreis Bamberg.
Aufbauend auf den bestehenden Materialien und Angeboten des FELI-Lab erschließen wir neue Schwerpunkte: Dissimination/Vernetzung mit anderen, Abstimmung und engere Verknüpfung der Online-Selbstlernangebote mit den Schulungen und der analogen (physischen) Kiste, Erweiterung um neue Lehrinhalte unter Einbeziehung der gewonnenen Erkenntnisse.
- Einbindung des neu hinzugekommenen Kurses zur Data Literacy in das bestehende Angebot
- engere Abstimmung und Verzahnung der analogen und digitalen Lehr- und Lernmaterialien
- Ausbau der Online-Materialien, entsprechende Ergänzungen der Kiste
- Einarbeitung der Erkenntnisse aus der Evaluation (Verständnis, Fehlkonzepte, aber auch Begeisterung, Motivation) in die Überarbeitung der Materialien
- Schulungsaktivitäten und -angebote
- Vernetzungsaktivitäten mit städtischen wie zivilgesellschaftlichen Akteuren der schulischen wie außerschulischen Kinder- und Jugendbildung
MINTmobil
Dauer: September 2022 – August 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Ute Schmid
Projektmitarbeit: Dipl.KultPäd. Sanne Grabisch,
Projektpartnerschaft:iSo (Innovative Sozialarbeit e.V., Daniel Töwe), Landkreis Bamberg (Bildungsregion Bamberg, Ingrid Stör)
Studentische Mitarbeitende: Kseniia Podoinitcina, Natalia Barrionuevo, Johanna Einhorn (Jasmin Schwarz, Regina Fauerbach, Lea Renger, Teresa Zeck, Clara Marie Schmitt)
Projektförderung: BMBF
Projektbeschreibung: Kinder und Jugendliche sollen Neugier und Interesse an MINT-Themen entwickeln, interessengeleitet spezifisches MINT-Fachwissen aufbauen und in der Folge MINT-Fächer und MINT-Berufe positiv(-er) wahrnehmen.
Im MINT-CLuster MINTmobil entsteht unter Einbeziehung der lokalen Wirtschaft ein MINT-Netzwerk, um vorhandene MINT-Angebote zu bündeln, auf den tatsächlichen Bedarf hin auszurichten und – vor allem im ländlichen Raum – zugänglicher zu machen. Das MINT-Mobil fährt als rollende Erfahrungswelt durch die Gemeinden des Landkreises Bamberg und bietet allen Kinder und Jugendlichen kostenfreie MINT-Aktionen an.
Elementarinformatik: eine Experimentierkiste für Vor- und Grundschule
Dauer: seit Februar 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Ute Schmid
Projektmitarbeit: Dipl.KultPäd. Sanne Grabisch
Studentische Mitarbeitende: Linda Müller
Kooperationspartnerschaft: Prof. Dr. Uta Hauck-Thum (LMU)
Projektförderung: Virtuelle Hochschule Bayern, Programmbereich open vhb
Projektbeschreibung: Entwicklung eines Online-Selbstlernkurses für Vor- und Grundschulpädagog*innen
Der Kurs vermittelt ein grundlegendes Verständnis davon, wie Information im Computer gespeichert und verarbeitet wird:
- Wie kann man Bilder und Texte nur mit 0en und 1en repräsentieren?
- Was sind die wichtigsten Bestandteile eines Computers?
- Wie können Handlungsabläufe durch Algorithmen beschrieben werden?
- Was ist Programmieren?
Diese Konzepte können, geeignet didaktisch reduziert und in anschauliche Materialien und vielfältige Aktivitäten umgesetzt, bereits Kindern im Vor- und Grundschulalter vermittelt werden. Ziel dieses Kurses ist es, Neugierde zu wecken, was hinter der Oberfläche digitaler Endgeräte steckt und Kinder anzuregen, „Wie funktioniert das?“-Fragen zu stellen.
Für die eigene Umsetzung vermitteln wir Multiplikator*innen das notwendige Hintergrundwissen sowie praktische Anregungen, die sie in der eigenen pädagogischen Arbeit nutzen können. Die Auseinandersetzung mit grundlegenden Informatikkonzepten kann helfen, Vorurteile abzubauen. Wir vermitteln digitale Medien als Werkzeug, sich selbst auszudrücken und die Welt, in der wir leben, zu gestalten und fördern mittels computational thinking den Aufbau von Problemlösekompetenzen.
Der kostenfrei Selbstlernkurs auf OPEN vhb ist seit März 2022 online, die bereitgestellten Materialien unter CC-BY-NC-SA 4.0-Lizenz frei nutzbar. Kursteilnehmende können eine Teilnahmebestätigung erlangen, wir stehen für Rückfragen zur Verfügung. Der Kurs wird selbst kontinuierlich ausgebaut.
Abgeschlossene Projekte
Lernerfolg bei Grundschulkindern durch Spiel- und Erfahrungsmaterialien zur informatischen Grundbildung
Dauer: September 2022 - November 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Ute Schmid
Projektmitarbeit: Adrian Schneider (M.A.Pol.)
Projektförderung: Interne Projektförderung der Universität Bamberg
Langtitel: »Evaluation von Spiel- und Erfahrungsmaterialien zur informatischen Grundbildung im Hinblick auf Lernerfolg und Motivation bei Grundschulkindern«
Projektbeschreibung: Unterstützen die von FELI entwickelten Konzepte und Materialien Kinder dabei, sich selbstständig die Funktionsprinzipien der digitalen Welt zu erschließen? Werden die konzipierten Materialien den Bedürfnissen und Fähigkeiten von Kindern im Grundschulalter gerecht? Vermitteln sie die gewünschten Konzepte und Kompetenzen?
Interviews mit pädagogischen Fach- und Lehrkräften geben Aufschluss über die Passung von Lernmaterialien und Lernvoraussetzungen der Kinder sowie zur Individualisierung und Differenzierung. Mittels teilnehmenden Beobachtungen, kurzen Gruppenbefragungen und interaktive Tests werden Daten zu Interesse und Motivation, Bildungshintergrund der Kinder, Handhabung der Materialien sowie zum Wissens- und Kompetenzerwerb erhoben.
Digitales Lehr-/Lernlabor
Dauer: Dezember 2018 - Juni 2023
Projektleitung: Prof. Dr. Ute Schmid
Co-Leitung:Dr. Anja Gärtig-Daugs
Projektmitarbeit: Dipl.-Psych. Alexander Werner (B.Sc. Angewandte Informatik), Adrian Schneider (M.A.Pol.), Dipl.KultPäd. Sanne Grabisch
Studentische Mitarbeitende: Linda Müller, Hendrik Schween
Projektförderung: Technologie-Allianz-Oberfranken (TAO), Oberfrankenstiftung, Hermann Gutmann Stiftung, Joachim Herz Stiftung, Wehrfritz GmbH, Stifterverband
Projektbeschreibung: Ziel des Vorhabens ist es, ein „Digitales Lehr-/Lernlabor“ einzurichten. Das Labor soll als Lernort für Vorschulkinder, Schülerinnen und Schüler sowie (angehende) Fach- und Lehrkräfte dienen. Im Lehr-/Lernlabor werden Workshops zur produktiven Nutzung digitaler Medien und zur Förderung grundlegender informatischer Kompetenzen angeboten.
Pädagogische Fach- und Lehrkräfte haben die Möglichkeit, im Lehr-/Lernlabor zu hospitieren und selbst neue Lehr- und Lernkonzepte zur Förderung digitaler Kompetenzen zu erproben sowie bestehende Materialien und Konzepte weiterzuentwickeln.
Die Arbeit des Lehr-/Lernlabors wird durch eine systematische Evaluation begleitet. Die Evaluation dient der Beurteilung der Wirksamkeit der Konzepte im Hinblick auf die Motivation zu digitaler Bildung, dem Aufbau von transferierbarem Handlungswissen sowie dem Abbau von Barrieren und der Stärkung von Selbstwirksamkeitserwartungen bei Kindern, Schülerinnen und Schülern sowie pädagogischen Fach- und Lehrkräften.
DaLiK – Data Literacy Kompetenz in der Primarstufe
Dauer: Juli 2021 - Februar 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Ute Schmid
Kooperationspartnerschaft: Prof. Dr. Renata Szczepaniak, Dr. Anja Gärtig-Daugs
Projektmitarbeit: Dipl.-Psych. Alexander Werner (B.Sc. Angewandte Informatik), Jonas Troles (M.Sc.), Tobias Jakubowitz (M.Sc.), Carlotta Hübener, M.A.
Studentische Mitarbeitende: Linda Müller, Hendrik Schween
Projektförderung: KI-Campus
Projektbeschreibung: Ziel unseres Kurses ist es, die Absolvent*innen zu befähigen das Thema Datenkompetenz im Unterricht an Grundschulkinder zu vermitteln. Ähnlich wie in den Kursen „Schule macht KI” und „Schule macht Daten” soll neben der Vermittlung der Wissensgrundlagen die Vermittlung des Wissens an Schüler*innen durch Lehr- und Lernmaterialien für den Unterricht ergänzt werden.
Bisher werden über den KI-Campus zwei Kurse zu den Themen Data Literacy und KI angeboten, die sich speziell an Lehrkräfte und Lehramtsstudierende der Sekundarstufen 1 & 2 richten („Schule macht KI” und „Schule macht Daten”). Außerdem gibt es ein externes Angebot, welches auf Data Literacy* eingeht. Mit unserer fachlichen Expertise und bisherigen Erfahrungen in der Wissensvermittlung informatischer Inhalte an Vor- und Grundschulkinder möchten wir das Angebot des KI-Campus mit einem Kursformat erweitern, welches Grundschullehrkräften und Grundschullehramtsstudierenden Grundlagen der Datenkompetenz vermittelt. Der Kurs gliedert sich in fünf Module:
- Generelles Verständnis und Arten von Daten
- Wie speichert ein Computer Daten
- Lernen aus Daten
- Vertrauenswürdigkeit von Daten
- Privatheit und Sicherheit von Daten
Der Selbstlernkurs auf kI-Campus ist seit März 2022 online und unter CC-BY-SA 4.0-Lizenz frei nutzbar.
Digitale Teilhabe Kinder von Geflüchteten
Dauer: Dezember 2019 - August 2020
Förderung: Joseph-Stiftung
Projektumsetzung: Dipl.-Kult.-Päd. Sanne Grabisch
Projektbeschreibung: Digitalisierung durchdringt nicht nur immer mehr Lebensbereiche, der Zugang zum Kultur- und Sozialraum Internet ermöglicht zudem ganz neue Formen der Kommunikation. Für viele Flüchtende ist ihr Smartphone die einzige Möglichkeit, Kontakt mit ihren Familien aufrecht zu erhalten.
Digitale Teilhabe umfasst jedoch nicht nur die Möglichkeit, Apps auf einem Smartphone oder Computer zu nutzen, sondern vor allem die Fähigkeit, diese Werkzeuge kompetent und selbstbestimmt einzusetzen. Selbst digital zu gestalten, zu programmieren, etwas zu erschaffen bietet zudem ein Erleben von Selbstwirksamkeit.
Jugendliche lernen angegliedert an den Schulunterricht in der AEO-Schule spielerisch und interaktiv informatische Konzepte am Computer kennen. Beim angeleiteten Programmieren hilft die Universalsprache Mathematik, Sprachbarrieren zu überwinden.
Um- und Ausbau der MitmachMedienWelt
Dauer: Juli 2018 - Februar 2020
Auftraggeber: Nürnberger Presse
Projektkonzeption: Prof. Dr. Ute Schmid, Dipl.-Kult.-Päd. Sanne Grabisch
Projektumsetzung: Dipl.-Kult.-Päd. Sanne Grabisch
Projektbeschreibung: Konzeptionelle Entwicklung digitaler Lerninhalte für das Programm »MitmachMedienWelt« der Nürnberger Presse in Zusammenarbeit mit Fachexperten des Verlags für die Zielgruppen dritte und vierte Klasse (Fokus) sowie Vorschule. Anpassung, Überarbeitung und Erweiterung des bestehenden Programmablaufs um neue digitale Inhalte, insbesondere Konzeption und Umsetzung einer neuen Lerneinheit zum Thema »Manipulierte Bilder«.
Die digitale Welt verstehen – ein Onlineangebot zum Aufbau einer Experimentierkiste Informatik
Dauer: September 2018 - November 2019
Projektumsetzung: Anke Steinhäuser, M.A.
Kooperationspartnerschaft: Prof. Dr. Uta Hauck-Thum (LMU)
Projektförderung: Virtuelle Hochschule Bayern, Programmbereich open vhb
Projektbeschreibung: Um der Forderung nach einer digitalen Bildungs- und Qualifizierungsoffensive gerecht zu werden, braucht es vermehrt fundierte und zielgruppenorientierte Schulungen für pädagogische Fachkräfte. Der Kurs eLEx fördert eine reflexive Auseinandersetzung in und mit digitalen Lehr- und Lernprozessen auf Grundlage der Experimentierkiste Informatik. Er richtet sich an pädagogische Fachkräfte aus dem Vor- und Grundschulbereich sowie Interessierte mit pädagogischen Grundkenntnissen wie beispielsweise Erzieherinnen/Erzieher aus Kindertageseinrichtungen, Mittagsbetreuungen und Horte, Grundschullehrkräfte, Studierende der Grundschuldidaktik und (Elementar-)Pädagogik, Fachkräfte aus dem Bereich der Sonderschulpädagogik und Sozialen Arbeit.
Informatik in der Elementar-Bildung
Dauer: Oktober 2015 - September 2017
Projektleitung: Prof. Dr. Ute Schmid
Projektkoordination und -mitarbeit: Dr. Anja Gärtig-Daugs, Katharina Weitz, Maike Wolking, Anke Steinhäuser
Projektförderung: Technologie Allianz Oberfranken (TAO)
Projektbeschreibung: In Erweiterung zum Projekt "Elementarinformatik in der Vorschule" wird das bestehende Montessori-Material zu den Themen "Analog und digital" bzw. "Suchen und Sortieren" um altersgerechte Angebote für Grundschulkinder ergänzt.
Ziel des Projektes ist es, zeitlich begrenzte Module zu entwickeln, die in sinnvoller Weise in den grundlegenden Unterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik, Sachkunde und Kunst integriert werden können. Hierdurch sollen Berührungsängste zum und Fehlkonzeptionen über das Fach Informatik bei Lehrerinnen und Lehrern im Grundschulbereich abgebaut werden und Kindern frühzeitig ein Zugang zu informatischen Kerninhalten ermöglicht werden.
Dabei werden die Lehrkräfte gezielt in die Entwicklung geeigneter Lehrinhalte und deren Vermittlung einbezogen.
Durch die Erprobung der Module in Zusammenarbeit mit Grundschulen soll wiederum die Wirkung des Materials auf die Kinder und Lehrkräfte evaluiert werden. Zusätzlich soll bei Kindern, Eltern sowie Lehrkräften das Interesse an informatischen Themen sowie die Einstellung gegenüber Informatik erhoben werden.
Das Projekt mündet in die Erstellung einer Handreichung, die Lehrkräften wie Erzieherinnen und Erziehern eine eigenständige Durchführung der Module ermöglicht.
Mobile Informatiklernwerkstatt für Vor- und Grundschule
Beginn: September 2015
Projektleitung: Prof. Dr. Ute Schmid
Projektmitarbeitende: Dr. Anja Gärtig-Daugs, Silvia Förtsch, Katharina Weitz, Maike Wolking
Projektförderung: Hermann Gutmann Stiftung
Projektbeschreibung: Die entwickelten Spiel - und Experimentiermaterialien sollen in eine Experimentierkiste Informatik überführt und in das Ausleihangebot der Mobilen Lernwerkstatt integriert werden. Die Experimentierkiste kann von Erzieherinnen und Erziehern sowie Grundschullehrkräften zusammen mit einer Handreichung entliehen und dann zur eigenständigen Arbeit mit Vor- und Grundschulkindern in Kindertageseinrichtungen, Grundschulen, Horten und Mittagsbetreuungen eingesetzt werden. Seitens des FELI-Teams erfolgt die Vollständigkeitskontrolle der Kiste und das Nachfüllen der Verbrauchsmaterialien.
Das Ausleihangebot wird ergänzt durch Schulungs- und Fortbildungsangebote für pädagogische Fachkräfte zum Thema Informatik in der elementaren Bildung. Diese finden in Zusammenarbeit mit der Fachakademie für Sozialpädagogik sowie regionalen und überregionalen Lehrerfortbildungszentren statt.
Die Mobile Informatiklernwerkstatt für Vor- und Grundschule ist Preisträgerprojekt im Wettbewerb Energie für Bildung der Gasversorgung Süddeutschland.
Elementarinformatik für die Vorschule
Ein Pilotprojekt zur Evaluation einer Maßnahme zur Förderung von entdeckendem Lernen von Kindern und Abbau von Ängsten und Fehlvorstellungen beim pädagogischen Personal
Dauer: September 2015 - August 2016
Förderung: Interne Forschungsförderung der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (FNK)
Studentische Mitarbeitende: Katharina Weitz, Maike Wolking
Ziel des Projektes ist es, pädagogisch-didaktische Konzepte für die Integration von Informatik-Inhalten in die frühe kindliche Bildung zu erarbeiten und an zwei ausgewählten Kindertagesstätten empirisch zu evaluieren.
Hierzu werden zunächst in Zusammenarbeit mit der Erzieherinnen und Erziehern Spiel- und Erfahrungsmaterialien zu den Themen "Analog und digital" bzw. "Suchen und Sortieren" entwickelt. Durch das konzipierte Montessori-Material soll es den Kindern ermöglicht werden, ihre zunehmend von Informationstechnologien geprägte Welt selbst zu erschließen und adäquate kindliche Modelle aufzubauen.
Bei der Erprobung der Materialien wird die Wirkung des Bildungsangebotes auf die Kinder selbst aber auch auf die pädagogischen Fachkräfte untersucht. Für beide Gruppen soll erhoben werden, welche Einstellung zur Informatik besteht und ob und in welchem Ausmaß und welcher Richtung die konkrete und praktische Beschäftigung mit informatischen Grundkonzepten eine kurzfristige Einstellungsänderung bewirkt. Bei den Kindern sollen die Daten vor allem in Form von Beobachtungen und kurzen Gruppen-Interviews erhoben werden, bei den pädagogischen Fachkräften mit Fragebögen und Interviews.