Allgemeines zu Seminar- und Abschlussarbeiten

Themenfindung

Zu einer Haus- oder Abschlussarbeit gehört es, dass Sie das Thema selbst finden.

Sprechen Sie Ihr Thema in der Sprechstunde mit Ihrem Dozent/Ihrer Dozentin ab. Warten Sie damit nicht bis zur letzten Sprechstunde im Semester.

Bitte bereiten Sie für die Sprechstunde vor:

  • Was? (Problemstellung und Gegenstand),
  • Wie? (theoretische Bezüge und Methode)
  • Warum? (Erkenntnisinteresse und Relevanz)

Umfang

Umfang (exklusive Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Literaturverzeichnis)

  • Grundmodul (12-15 Seiten)
  • Aufbaumodul und Seminararbeiten im MA Religionen verstehen / Religious Literacy (16-18 Seiten)
  • Bachelorarbeiten (40-60 Seiten)
  • Zulassungsarbeit (ca. 60 Seiten)

Aufbau

  • Titelblatt
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • Hauptteil
  • Schlussteil
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang
  • Erklärung über das selbständige Verfassen einer schriftlichen Arbeit

Titelblatt

Das Titelblatt nennt,

  • in der Mitte: das Thema der Arbeit
  • im oberen Drittel: Universität, Fachrichtung, Typ/Titel der Arbeit, Namen des oder der betreuenden Dozierenden, Abgabedatum
  • im unteren Drittel: Angaben zu Verfasserin/Verfasser: Name, Matrikelnummer, E-Mail, Fächerkombination, angestrebter Studienabschluss, Fachsemesterzahl, Modul.

Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis gibt, durchnummeriert, alle Kapitel und Unterkapitel (inkl. Literaturverzeichnis) an, sowie die Seitenzahl, auf der der jeweilige Abschnitt beginnt. Die Gliederungspunkte müssen den (Zwischen-)Überschriften im Text entsprechen. Es wird empfohlen, die Gliederung vor der schriftlichen Ausarbeitung der Arbeit mit dem / der Dozierenden abzusprechen.

Einleitung

Die Einleitung hat die Funktion, zum Thema hinzuführen, einen knappen Überblick über die Arbeit zu geben und die Vorgehensweise kurz darzulegen und ggf. zu begründen (z.B. Entscheidungen in Bezug auf Text-, Themen- und Methodenwahl). Mit der Einleitung beginnt die Seitennummerierung, d.h. die Einleitung hat die Seite 1. Geben Sie die Seitenzahl auf jeder Seite an.

Hauptteil

Der Hauptteil enthält die – ergebnisorientierte! – Ausarbeitung des Themas und soll möglichst mehrfach gestaffelt untergliedert werden. Am Leitfaden von zentralen Problemstellungen und/oder Leitfragen, die auch als solche zu benennen sind, sollen Gegenstand, Thesen und Belegmaterial in übersichtlich gegliederter Form und mit klarem Argumentationsgang entfaltet werden.

Schluss

Der Schluss (auch: Fazit, Zusammenfassung) reflektiert die Einzelergebnisse des Hauptteils zusammenfassend auf einer höheren Abstraktionsebene. Spätestens hier ist auch, sofern dies nicht im Hauptteil bereits geleistet wurde, das Ergebnis der Arbeit in Hinblick auf die Themenstellung klar herauszustellen.

Formale Hinweise

  • Schriftgröße: 12 pt (Fußnoten: 10 pt)
  • Schrifttyp: Times New Roman
  • Rand: 2,5 oben, unten, links; 3,5 rechts
  • Textformatierung: Blocksatz, automatische Silbentrennung
  • Zeilenabstand: 1,5 zeilig (Fußnoten: 1-zeilig)
  • Abgabeform: in Papierform in einem Schnellhefter (bitte nur normale Papierstärke verwenden, kein gestrichenes oder schweres Papier)
  • in elektronischer Form: PDF-Datei (nur nach Absprache mit dem Betreuer/ der Betreuerin)

Zitation

Wörtliche Zitate

  • alle wörtlichen Zitate sind durch Anführungszeichen zu kennzeichnen sowie mit einer Fußnote und der Quellenangabe zu versehen
  • wörtliche Zitate im Fließtext sollten eine Länge von 5 Zeilen nicht überschreiten; dabei sollten 3-5 Zeilen lange Zitate durch Einrücken, kleineren Schriftgrad (10 Pt.) und 1er Zeilenabstand hervorgehoben werden
  • Zitate aus Zitaten sollten möglichst vermieden werden (⇒ Originalliteratur recherchieren!)
  • umfangreichere Quellentexte sind ggf. als Anhang beizufügen; auf diese kann im Fließtext dann entsprechend Bezug genommen werden

Sinngemäße Zitate

  • alle sinngemäßen Zitate sind mit "Vgl.", einer Fußnote und der Quellenangabe zu versehen

Quellenangaben und Fußnoten

Eine einheitliche Zitierweise wird von Ihnen erwartet. Sie können den Zitierstil frei wählen, z.B. Chicago Manuel of Style (CMOS) 17th Edition (CMOS). Nähere Informationen zu diesem Zitierstil finden Sie unter: https://www.chicagomanualofstyle.org/. In der Religionspädagogik wird häufig der Stil APA verwendet. Arbeiten Sie in Word mit zotero, können Sie den Zitierstil dort einstellen. Im Folgenden wird durchgehend CMOS verwendet.

  • Sie haben generell zwei Möglichkeiten Quellen anzugeben:

a) In Fußnoten, z.B. Chicago Manuel of StyleCMOS 17th Ediditon (note). Diesen Stil empfehlen wir.

b) In Klammern hinter dem Zitat, z.B. CMOS 17th Edition (author-date)

  • Die Quellenangabe enthält mindestens: Nachname des Autors, genaue Seitenzahl des Zitats.
  • Für Monographien sieht dies folgendermaßen aus:

a) CMOS 17th Edition, note: Verfassende, Titel, Seitenzahl; Beispiel: Schröder, Religionspädagogik, 22.
b) CMOS 17th Edition, author-date: Verfassende, Jahreszahl, Seitenzahl, Beispiel: Schröder 2021, 22

  • bei Beiträgen in Aufsatzbänden und Artikeln aus Fachzeitschriften ist der jeweils benutzte Aufsatz und dessen Autor/Autorin anzugeben (und nicht der gesamte Aufsatzband!). Dies sieht folgendermaßen aus:

a) CMOS 17th Edition, note: Verfassende, Titel, Seitenzahl.
Beispiel: Lindner, „Werte/Normen“, 460.

b) CMOS 17th Edition, author-date: (Verfassende Jahreszahl, Seitenzahl)
Beispiel: (Lindner 2022, 460)

Bei CMOS werden bei mehreren Autoren/Autorinnen die Nachnamen mit einem Komma getrennt, zwischen den letzten beiden Namen steht ein „und“

  • Wird zwei- oder mehrmals derselbe Beitrag zitiert, bietet es sich an, mit „ebenda“ bzw. „a.a.O.“ zu arbeiten, wenn sich dies auf die unmittelbar vorausgehende Nennung bezieht.
  • Neben Quellenangaben können in den Fußnoten auch Anmerkungen gemacht werden.

 

Literaturverzeichnis

Quellenangabe muss enthalten

  • Name des Autors, Titel der Publikation, Ort, Jahr ⇒ bei Aufsätzen zusätzlich Herausgeber und Titel der übergeordneten Publikation bzw. Titel der Zeitschrift mit Jahrgangs- und Bandangabe sowie Seitenzahlen
  • Bei Quellen aus dem Internet ist besondere Vorsicht bezüglich der wissenschaftlichen Qualität geboten. Außerdem sind die genaue Internetadresse sowie das Abrufdatum anzugeben

Beispiele für unterschiedliche Quellenarten (nach dem Zitierstil Chicago Manuel of Style, 17th Edition)

Monographien und Sammelbände:

  • Schröder, Bernd. Religionspädagogik. Tübingen: Mohr Siebeck, 2021.
  • Rothgangel, Martin, Henrik Simojoki, und Ulrich H. J. Körtner, Hrsg. Theologische Schlüsselbegriffe: subjektorientiert - biblisch - systematisch - didaktisch. Bd. 1. Theologie für Lehrerinnen und Lehrer (TLL). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2019.

Aufsätze aus Sammelbänden:

  • Lindner, Konstantin. „Werte/Normen“. In Ethische Kernthemen. Lebensweltlich - theologisch-ethisch - didaktisch, herausgegeben von Henrik Simojoki, Martin Rothgangel, und Ulrich H.J. Körtner, 456–66. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2022.

Aufsätze aus Zeitschriften:

  • Bedford-Strohm, Heinrich: "Menschenrechte und Menschenwürde in der Perspektive Öffentlicher Theologie", International Journal for Orthodox Theology Nr2 (2011), 5-20.

Erklärung über das selbständige Verfassen der Seminararbeit

Am Ende jeder Arbeit ist die folgende Erklärung anzugeben:

Ich versichere, dass ich die vorliegende Seminararbeit selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Alle Stellen, die dem Wortlaut oder dem Sinne nach anderen Texten entnommen sind, wurden unter Angabe der Quellen (einschließlich des World Wide Web und anderer elektronischer Text- und Datensammlungen) und nach den üblichen Regeln des wissenschaftlichen Zitierens nachgewiesen. Dies gilt auch für Zeichnungen, bildliche Darstellungen, Skizzen, Tabellen und dergleichen. Mir ist bewusst, dass wahrheitswidrige Abgaben als Täuschungsversuch behandelt werden und dass bei einem Täuschungsverdacht sämtliche Verfahren der Plagiatserkennung angewandt werden können. 

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Ort, Datum                                                        Unterschrift (handschriftlich)