Tagungen und Kongresse

Aktuelle Termine

Kiel | 1.–4. Oktober 2025

Der 45. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW) findet vom 1. bis 4. Oktober 2025 in Kiel statt.
Der Titel der Tagung lautete „Überraschung, Zufall, Kontingenz. Zum Unbestimmten in Gesellschaft und Wissenschaft“.
Die lokale Ausrichtung übernimmt das Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Im Herbst 2024 wurde der Call for Papers veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2025.

Aberdeen (Schottland) | 3.–6. Juni 2025

Der 17. internationale SIEF-Kongress mit dem Thema "Unwriting" findet an der Universität von Aberdeen in Aberdeen, Schottland, statt und wird vom Elphinstone Institute for Ethnology, Folklore, and Ethnomusicology ausgerichtet. Auch Bamberger Wissenschaftlerinnen sind an der Veranstaltung beteiligt.

Die Internationale Gesellschaft für Ethnologie und Folklore (SIEF) ist eine internationale Organisation, die die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, die in den Bereichen Europäische Ethnologie, Volkskunde, Kulturanthropologie und angrenzenden Gebieten arbeiten, erleichtert und anregt. Die Gesellschaft organisiert große internationale Kongresse und kleinere Workshops.

Tübingen | 16.-17. Mai 2025

Im Mai 2025 ist es wieder so weit: Die Deutsche Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft, der Ständige Ausschuss für Studium und Lehre und das Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen laden ein zur Arbeitstagung zu Studienorganisation und Lehre im Fach!

  • Zeit: Freitag, 16. Mai, 13 Uhr bis Samstag, 17.Mai, 13 Uhr
  • Ort: Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft,  Fürstenzimmer Schloss Hohentübingen*

Die Arbeitstagung lebt vom direkten Austausch rund um die Entwicklungen in Fach-Lehre und Studienorganisation.

Aktuell bewegen folgende Themen:

  • bessere Sichtbarkeit von Fach und Studiengängen
  • inneruniversitäre Wahrnehmung der Institute
  • didaktischer Umgang mit KI in der Lehre
  • Studierendenbefragung an den Standorten
  • Austausch zu Einführungsseminaren
  • Oder oder oder

Vorschläge für Themen nimmt Dr. Gesa Ingendahl (Kontakt s.u.) gerne entgegen. Eine offizielle Einladung mit der Bitte um Anmeldung folgt im Januar. Dort wird es auch Hinweise für Übernachtungsmöglichkeiten geben.

Dr. Gesa Ingendahl, Akademische Oberrätin
Studienorganisation und Berufsfeldorientierung
Universität Tübingen, Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft 
Burgsteige 11, 72070 Tübingen
Tel: 07071 / 297 5310
Gesa.ingendahl(at)uni-tuebingen.de

Vergangene Tagungen

Regenburg | 27.-29. September 2024

Die Görres-Gesellschaft ist eine der ältesten deutschen Wissenschaftsgesellschaften. Derzeit gehören ihr rund 3.000 Mitglieder an, die in 20 wissenschaftlichen Fachbereichen bzw. Sektionen organisiert sind. Die Leiterin der Sektion Europäische Ethnologie ist Heidrun Alzheimer. Alljährlicher Höhepunkt ist die Jahresversammlung im Herbst, bei der die Gesellschaft sowie ihre wissenschaftlichen Fachbereiche zu zahlreichen öffentlichen Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen einladen.

Die 126. Jahrestagung der Görres-Gesellschaft vom 27. bis 29.09.2024 an der Universität Regensburg steht unter dem  Rahmenthema "Schöpfung und Verantwortung".

Gemeinsames Programm der Sektion Europäische Ethnologie/Soziologie:
„Mensch - Umweltbeziehungen im „Anthropozän“: Theorien – Konzepte – Alltage“

Freitag  27.09.2024

15:00 - 15:15 Begrüßung Steets/ Treiber /Van Loon

  • 15:15 – 16:00 Uhr: PD Dr. Anne Dippel, (Jena): Steinzeit und Sternzeit. Kosmologische Paradigmenwechsel in Zeiten des Klimawandels.
  • 16:00-16:45 Uhr: Prof. Dr. Matthias Groß, (Leipzig und Jena): Nichtwissen im Anthropozän
  • 16:45 – 17:30 Uhr: Dr. Helen Ahner (Berlin): Planetarische Welt, vergangene Zukünfte, anthropozäne Erfahrung. Das Planetarium als Gegenstand einer Weltraumanthropologie

Samstag 28.09.2024

09:15 -.09:30 Begrüßung/Zusammenfassung Steets/ Treiber/Van Loon/

  • 09:30- 10:15 Uhr: Jana Paulina Lobe BA, (Bamberg): Von Humuskapital und Pilzpartnern. Zum Umgang mit posthumanen Materialitäten in der gegenwärtigen Bestattungskultur
  • 10:15-11:00 Uhr: PD Dr. Silke Gülker (Berlin): Amazonien im Anthropozän: Suchbewegungen zum Zusammenhang von (Un)Verfügbarkeitskonstruktionen und Handeln

11:00-11:15 Kaffeepause

11:15-12:00 Uhr: Prof. Dr. Manuel Trummer (Regensburg): Zeitalter der Ungeheuer. Zur Skalierung anthropozäner Ängste in den populären Medien

12:00-14:00 Uhr Mittagessen:

  • 14:00 – 14:45 Uhr: Janine Hauer MA (Halle) Toxische Hinterlassenschaften und soziale Welten.Chemie als Gegenstand einer Anthropozän-Anthropologie.
  • 14:45-15:30 Uhr: Prof. Dr. Clemens Albrecht (Bonn): Salutoprudentia – vom klugen Umgang mit der Gesundheit
  • 15:30-16:45 Uhr: [Valeska Flor PhD (Tübingen): „How to train climate active citizens. A study of climate action/leadership ideas and programs“ zur Aushandlung von Klimawissen] Titel noch nicht bestätigt

Münsterschwarzach | 4.-6. September 2024

Märchen werden erzählt, gelesen und vorgelesen … und sie werden gespielt. Die diesjährige Tagung der Märchen-Stiftung Walter Kahn) widmet sich dem Märchendrama, dem Märchenspiel und anderen szenischen Verwirklichungen populärer Stoffe – im professionellen, künstlerischen Theater, im schulischen, privaten und halbprivaten Bereich und in den vielen Nebenformen, von denen hier nur das früher meist fahrende Gewerbe der Puppen- und Marionettentheater genannt werden soll.
Weihnachtsmärchen bringen Kinderaugen zum Strahlen, Kinder spielen selber Märchen; Theatermärchen bieten zauberhafte Illusionen und Szenen ausgelassenster Lustigkeit; gleichzeitig können Märchenspiele zu ideologischen und pädagogischen Zielen eingesetzt werden. Jedoch ist das Märchentheater keineswegs nur für Kinder gedacht; vielfach sogar im Gegenteil: Ein Beispiel dafür
bieten die im 18. und 19. Jahrhundert beliebten Blaubart-Stücke. Einen Meilenstein in der deutschen Literatur- und Theatergeschichte bildet Ludwig Tiecks Komödie Der gestiefelte Kater (1797), die auf mehreren fiktiven Ebenen spielt und die Grenzen zwischen Realität und Illusion (scheinbar) bricht – bis heute sind Entzauberung und parodistische Züge typische Elemente des Märchentheaters.
In Szene gesetzte Märchen dienten und dienen auch als Mittel der Literaturkritik, Gesellschaftskritik, Sozialkritik; ein klassisches Beispiel für den Einsatz von Märchen und Mythos zu Zwecken der politischen Satire ist Der Drache (1943) des russischen Dramatikers Evgenij Schwarz, 1965 in unvergessener Weise von dem Schweizer Regisseur Benno Besson in Ostberlin inszeniert; dagegen reaIisiert sich der alte Drachentötermythos im Further Drachenstich in ganz anderer Weise als Folklorespektakel. Im Volkstheater wiederum dominiert oft das Derb-Komische, so schon in den Fastnachtspielen des Nürnberger Meistersingers
Hans Sachs.

Aus dem reichen Panorama des Theatermärchens und der populären Theaterformen bietet die diesjährige Märchentagung eine Auswahl, die nicht zuletzt auch zum Mitmachen einlädt. Anleitungen, Anregungen dazu geben die Workshops Wir spielen Theater und Wir basteln Schattenspielfiguren. Schön ist es, ins Theater zu gehen – schöner noch ist das Theaterspielen.

Klicken Sie hier für weitere Informationen und zur Anmeldung.

Regensburg| 17.-20. Mai 2024

Regenburg ist an Pfingsten 2024 Austragungsort der 36. Studierendentagung der DEGKW. Dazu schreiben die Regenburger Studis:

"Unter dem Motto 'Erzähl mir was' möchten wir Euch nicht nur für die Erzählkulturforschung begeistern, sondern vielmehr einen Raum für offene Diskussionen schaffen, in welchem wir uns über die Vielfalt alltäglicher Erzählungen austauschen können, um gemeinsam durch aktives Erzählen und Zuhören voneinander und vor allem miteinander zu lernen."

Bis zum 21. April 2024 könnt Ihr Euch hier zur Teilnahme anmelden: https://dgekw-studierendentagung-2024.de/Register

Kontakt:
Organisationsteam der 36. DGEKW-Studierendentagung - Erzähl mir was!
Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft
Universitätsstraße 31
93053 Regensburg
E-Mail: dgekw2024(at)gmail.com
Website: https://dgekw-studierendentagung-2024.de/Home
Instagram: https://www.instagram.com/dgekw2024/

Für die Bamberger Studierenden, die über eine Teilnahme nachdenken, gibt es eine Infoveranstaltung am Donnerstag, 18.04.2024 um 18:15 Uhr in U5/03.27. Hier klären die studentischen Hilfskräfte Simeon und Jana alle offenen Fragen.

Bamberg | 20.-22. März 2024

Mit Aushandlungsprozessen, Entwicklungspotenzialen und Schutzmaßnahmen in Bezug auf immaterielles Kulturerbe in ländlichen Räumen beschäftigte sich die Tagung "Rural Heritage", die vom 20.-22. März 2024 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg durch die Juniorprofessur für Europäische Ethnologie ausgerichtet wurde. Die im Zentrum der Veranstaltung stehenden Problematiken von Vereinnahmungen und Instrumentalisierungen ruralen Erbes wurden in sechs Panels mit insgesamt 18 Fachbeiträgen von Referierenden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Slowenien und Schottland reflektiert. Ein Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussion, studentischer Posterausstellung zu immateriellem Kulturerbe und Wasser sowie Stadtführungen rundeten den akademischen Austausch ab.

Organisatorisches

Kassel | 23. März 2024

Die Veranstaltung 'transmortale' verknüpft die vielseitigen und vielschichtigen Forschungsansätze zum Thema Sterben, Tod und Trauer.

Über die Veranstaltung 2024 schreiben die Organisierenden:

Die Auseinandersetzung mit dem Tod begleitet die Menschheit seit Anbeginn ihrer Tage. Er ist ein Problem der Lebenden, und so weisen alle wissenschaftlichen Forschungsbereiche, die sich mit dem (Zusammen-)Leben der Menschen befassen, auch Berührungspunkte zu Sterben und Tod, zu Abschied und Gedenken, zur Endlichkeit und zu den Versuchen auf, das Unvermeidliche zu bewältigen.

Die Themen Sterben, Tod und Trauer sind in den letzten Jahren in den Fokus der fächerübergreifenden Forschung gerückt. Disziplinen wie Archäologie, Ethnologie, Anthropologie oder Kunstgeschichte beschäftigen sich seit jeher mit Gräbern und Begräbnisplätzen. Inzwischen interessieren sich jedoch ganz unterschiedliche Disziplinen für den Wandel der Trauer- und Bestattungskultur, zum Beispiel die Soziologie, Psychologie, Geschichte, Medizin(-Ethik), Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Geschlechterforschung sowie Kultur- und Medienwissenschaften.

Der Workshop transmortale bietet eine Plattform für das Forschungsfeld Sterben, Tod und Trauer. Er richtet sich an junge Wissenschaftler:innen, die sich in der Abschlussphase einer Qualifikationsschrift befinden, aber auch an Postdocs und andere interessierte Forschende. Ihnen wird die Möglichkeit gegeben, neue Perspektiven zu entwerfen und sie in größerer Runde zu diskutieren. Ziel ist eine interdisziplinäre Auseinandersetzung, die empirische und theoretische Ansätze zusammenführt und einen intensiven Austausch eröffnet. Auf diese Weise können aktuelle Fragen und Ergebnisse interdisziplinär beleuchtet und inhaltliche Gemeinsamkeiten transdisziplinär zusammengeführt werden.

Zu den Vortragenden 2024 gehört die Bamberger Masterstudierende Jana Lobe B.A., die über "Nachhaltigkeit stirbt zuletzt? Einblicke in den grünen Umbruch der Bestattungsbranche" referieren wird.

Weitere Informationen zur transmortale XIII finden Sie hier.

Aachen | 15.-16. Februar 2024

Gemeinsam mit dem Jungen Forum der Görres-Gesellschaft organisiert die Bischöfliche Akademie in Aachen ein Akademisches Kolloquium zum Thema „Freiheit“. Das Akademische Kolloquium bietet jungen Forschenden aus Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, insbesondere aus Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft
und Theologie, die Möglichkeit, eigene Arbeiten im Themenfeld von Religion und Moderne vorzustellen sowie Arbeitsfortschritte und Fragen in einer kollegialen, konstruktiven und ermutigenden Atmosphäre zu diskutieren.
Ziel der zweitägigen Veranstaltung ist es, jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in einem interdisziplinären Umfeld die Gelegenheit zu geben, ihre Promotionsvorhaben, aber auch Abschlussarbeiten jenseits der Promotion (Habilitationen, Magister- und Masterarbeiten, Bachelorarbeiten, Seminararbeiten oder sonstige interessante Projekte) vorzustellen und zu diskutieren. Erfahrene Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen werden an der Tagung in Mentorenfunktion teilnehmen.

  • Zeit: Donnerstag, 15. Februar 2024 bis Freitag, 16. Februar 2024
  • Ort: Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen, Leonhardstraße 18-20, 52064 Aachen
  • Tagungskosten: siehe Webseite
  • Am Donnerstag, 15. Januar 2024, ist zudem eine öffentliche Abendveranstaltung geplant, bei der die Teilnehmenden des Kolloquiums mit einer Person des öffentlichen Lebens zum Thema „Freiheit“ ins Gespräch kommen.

Die Teilnahme am Kolloquium ist mit oder ohne Projektvorstellung möglich. Die Veranstaltung steht allen offen, also auch Nicht-Mitgliedern der Görres-Gesellschaft.

Anmeldung

Teilnehmende müssen sich auf der Webpräsenz der Bischöflichen Akademie über das Buchungssystem anmelden.

Call for Papers

Wenn Sie vortragen möchten, senden Sie bitte bis zum 15. Januar 2024 einen Vortragstitel, einen kurzen Abstracts (ca. 350 Wörter) in deutscher oder englischer Sprache sowie eines kurzen akademischen Lebenslaufs jeweils an: