Lehrbeauftragte und Dozierende anderer Fächer bzw. Universitäten im Wintersemester 2024/25
Dirk Eilers
Dirk Eilers StR (RS) unterrichtet an der Maximilian-von Welsch-Realschule in Kronach Deutsch und Geschichte. Seit 2007 ist er teilabgeordnet an das Museumspädagogische Zentrum (MPZ) und dort im Netzwerk Schule und Museum in Bayern aktiv. Er hat die Plattform Online-Plattform MUSbi (Museum bildet) mitentwickelt und ist für die Inhalte in Oberfranken verantwortlich.
Die Mitarbeitenden des Netzwerkes verstehen sich als Bindeglieder zwischen den beiden Institutionen Schule und Museum:
- Sie sind als Referent*innen und Multiplikator*innen für eine umfassende Kulturelle Bildung in und mit Museen tätig, auch im Rahmen der Lehrkräfteausbildung.
- Sie führen Workshops, Fortbildungen und Vernetzungsveranstaltungen für Lehrkräfte und Mitarbeitende von Museen durch.
- Sie beraten Museen bei der Konzeption lehrplangerechter und schüleraktivierender Vermittlungsangebote.
- Sie verantworten die Inhalte der Online-Plattform MUSbi (Museum bildet).
Im Wintersemester 2024/25 bietet Dirk Eilers das Seminar Europäische Ethnologie in der Schule: Mit der Klasse ins Museum an.
Prof. Dr. Gunther Hirschfelder
Gunther Hirschfelder studierte Geschichte, Volkskunde und Agrarwissenschaft in Bonn. 1992 wurde er mit einer Arbeit über die Kölner Handelsbeziehungen im Spätmittelalter an der Universität Trier promoviert. Nach einem Forschungsaufenthalt in Manchester folgten Assistentenjahre an der Universität Bonn und 2000 die Habilitation über den Alkoholkonsum an der Schwelle zum Industriezeitalter. Nach Vertretungsprofessuren in Mainz und Bonn ist er seit 2010 Professor für Vergleichende Kulturwissenschaft an der Universität Regensburg. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der kulturwissenschaftlichen Ernährungs- und Agrarforschung in historischer sowie gegenwärtiger Perspektive.
Weitere Informationen zu seinem Lebenslauf, Publikationen, seine Kontaktdaten und ein Foto etc. finden Sie hier.
Im Wintersemester 2024/25 bietet er gemeinsam mit Barbara Wittmann das Oberseminar für Studienabschlussarbeiten als Standort-übergreifende Kooperation im hybriden Format an.
Dr. Johannes Haslauer
Johannes Haslauer studierte Bayerische und vergleichenden Landesgeschichte, Neuere und Neueste Geschichte sowie Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2017 ist er stellvertretender Leiter des Staatsarchivs Bamberg.
Im Wintersemester 2024/25 bietet er an der Professur für Historische Grundwissenschaften eine archivkundliche Übung an, die auch von Studierenden der EuroEthno belegt werden kann.
Prof. Dr. Marvin Reuter
Marvin Reuter studierte von 2012 bis 2015 Germanistik und Soziologie (Bachelor of Arts) sowie von 2015 bis 2017 Sozialwissenschaften (Master of Arts) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 2021 wurde er an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zum Doktor Public Health (Dr. PH) promoviert mit einer Arbeit zu prekärer Beschäftigung und beruflicher Gesundheit in Europa. Seit März 2023 ist er Juniorprofessor für Soziologie, insbesondere Arbeit und Gesundheit, an der Universität Bamberg. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre umfassen verschiedene Fragestellungen der Medizinischen Soziologie sowie Sozialepidemiologie mit einem besonderen Fokus auf Arbeit und Beruf.
Weitere Informationen zu seinem Lebenslauf, Publikationen, seine Kontaktdaten und ein Foto etc. finden Sie hier.
Im Wintersemester 2024/25 bietet er gemeinsam mit Barbara Wittmann das Seminar Die kulturelle Konstruktion von Krankheit: Soziologische und ethnologische Perspektiven an.
Dr. Urs Latus
Urs Latus absolvierte nach dem Abitur zunächst eine Tischlerlehre und ging 1991 mit dreijähriger Berufserfahrung nach Nürnberg ans Germanische Nationalmuseum. Im dortigen Institut für Kunsttechnik und Konservierung arbeitete er gemeinsam mit den Lehrkräften unmittelbar am Objekt und hatte die Chance, praxisorientiert an großen Sonderausstellungen mitzuwirken. Sein damaliger Mentor riet ihm, neben der Ausbildung zum „Restaurator für Kunsthandwerk“ zusätzlich zu studieren: „Dann können Ihnen die Kuratoren später nichts vormachen.“ Er entschied sich für die Fächer Kunstgeschichte und Archäologie und besuchte neben der Ausbildung im Museum die Lehrveranstaltungen an der FAU Erlangen. Noch vor dem Ablegen der Magisterprüfung bewarb er sich um die Stelle des Restaurators am Spielzeugmuseum der Stadt Nürnberg und wurde genommen. Nach vielen Jahren im Beruf führte ihn sein Weg noch einmal an die Universität: In Bamberg machte er sich mit den Inhalten der Europäischen Ethnologie vertraut und promovierte bei Prof. Dr. Heidrun Alzheimer über "Sächsische Miniaturspielwaren im Spannungsfeld von Volkskunst- und Kunstgewerbebewegungen. Eine kultur- und wirtschaftshistorische Studie".
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Im Wintersemester 2024/25 bietet er die Übung Die Sprache der Objekte an .
Dr. Anne Schmitt
Anne Schmitt ist Geschäftsführerin des Flussparadies Franken.
Sie ist studierte Diplom-Geoökologin; in ihrer 2006 abgeschlossenen Dissertation hat sie den historischen Landnutzungswandel in Südost-Polen und den Zusammenhang zwischen Starkregenereignissen, landwirtschaftlicher Nutzung und Bodenerosion untersucht.
Das Hauptanliegen des Flussparadieses Franken ist es, die Menschen in der Region für die heimischen Flusslandschaften durch Umweltbildung und konkrete Projekte zu begeistern und dadurch sowohl für die Natur als auch für die Lebensqualität und den Tourismus eine positive Entwicklung zu erreichen. Im Zentrum steht der achtsame Umgang mit dem Lebensraum Fluss im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Anne Schmitt hat das Konzept des Flussparadieses Franken 2002 im Auftrag des Wasserwirtschaftsamtes, der Landkreise und der Regierung entwickelt und seitdem zusammen mit Partnern aus verschiedensten Bereichen erfolgreich unterschiedliche Projekte umgesetzt.2023 und 2024 hat sie zusammen mit der Stiftung Living Rivers das Main FlussFilmFest entwickelt und organisiert.
Im Wintersemester 2024/25 bietet sie die Übung Von Flüssen und Menschen. Übung zum nachhaltigen Projekt- und Kulturmanagement am Beispiel des Flussparadieses Frankenan.