Das Ende der Zeckendorfer jüdischen Gemeinde
1933 lebten 22 jüdische Personen in Zeckendorf (9,4 % von insgesamt 235). Trotz der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien entschlossen sich nur wenige von ihnen in den folgenden Jahren zum Verlassen des Ortes beziehungsweise zur Auswanderung. Am 1. November 1938 wurden noch 20 jüdische Einwohner gezählt.
Im März 1942 wurden aus Zeckendorf 18 Personen nach Izbica, im September 1942 weitere drei Personen nach Theresienstadt deportiert und ermordet. Dies bedeutete das Ende der Zeckendorfer jüdischen Gemeinde.
Historische Quellen zur Deportation der letzten Zeckendorfer Juden finden Sie hier.