BEaST: Bilingualismus, Exekutive Funktionen, Arbeitsgedächtnis, Sprache und Theory of Mind
Im Rahmen der BEaST-Studie beschäftigten wir uns mit den Entwicklungsbedingungen von Kindern, die mit mehr als einer Sprache aufwachsen. Zweisprachig aufwachsende Kinder haben den Vorteil, dass sie von Kleinauf nicht nur mit einer, sondern mit zwei Sprachen konfrontiert sind und diese im Alltag erwerben können. Auch in anderen Bereichen, wie z. B. der Fähigkeit zur Selbststeuerung (exekutive Funktionen) oder in ihrem Verstehen mentaler Zustände und Prozesse (Theory of Mind) wird von Vorteilen von zweisprachig aufwachsenden Kindern berichtet. Andererseits scheinen zweisprachig aufwachsende Kinder unter gewissen Bedingungen auch Schwierigkeiten in der Sprachentwicklung und damit später im schulischen Lernen zu haben.
Vor diesem Hintergrund wurden in der BEaST-Studie die sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten und Herausforderungen von mehrsprachig aufwachsenden Kindern genauer in den Blick genommen und es wurde der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die sprachliche Anregung einerseits und die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder andererseits für die sprachliche und kognitive Entwicklung von zweisprachigen Kindern haben.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Dr. Susanne Ebert.