Das Neue im Alten
Führung von AGIL führt die Stipendiengemeinschaft über den Innenstadtcampus der Universität
Am 12.07.2018 traf sich die Stipendiengemeinschaft zum Semesterabschluss zu einem besonderen Anlass: Unter dem Motto „Das Neue im Alten” führte Stefanie Künzel von AGIL Stifterinnen und Stifter sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten über den Innenstadt-Campus der Universität.
Zunächst ging es in den Innenhof er U2, des ehemaligen Jesuitenklosters, mit seinem riesigen Schwarznussbaum. Noch heute beherbergen die Gebäude die theologischen und philosophischen Fachbereiche sowie das Naturkunde-Museum mit seinem Vogelsaal. Hier liegen die Ursprünge der Universität, die bis ins Jahr 1647 zurückreichen. „Heute erinnert jedes Jahr im November der Dies Academicus an die Gründung der Universität”, erklärte Frau Künzel ihren Zuhörerinnen und Zuhörern.
Einiges los ist heuer auch an den anderen Gebäuden der Universität in der Innnenstadt: Zwischen U5 und U7 wird gerade die neue unterirdische Trafo-Station fertiggestellt, angrenzend sorgt der Neubau der Innenstadt-Mensa für Lärm und Staub. „Da passt es gut, dass diese Gebäude der Universiät früher das Bauamt der Stadt berherbergten”, scherzte die Führerin und zeigte dabei noch das ein oder andere Detail an der Universität, etwa, dass sich im Brunnen vor der U7 ein Geocaching-Punkt versteckt, weshalb des Öfteren einmal jemand seinen Kopf in den Brunnen steckt.
Weiter ging es durch die Kapuzinerstraße zum Marcus-Gelände, Heimat der Fakultät Humanwissenschaften, früher die Frauenklinik der Stadt Bamberg. „Viele Bambergerinnen und Bamberger erblickten hier das Licht der Welt, zum Beispiel Thomas Gottschalk”, wusste Frau Künzel zu berichten. Heute studiert man hier Psychologie und Pädagogik.
Zum Abschluss führte Frau Künzel in die Dominikanerstraße zur Aula, ehemals die Kirche eines Dominikanerklosters - und seit 2016 vollständig restauriert. Als kleines Highlight zum Abschluss fand dort anlässlich des 20jährigen Bestehens des Zentrums für Mittelalterstudien ein Mittelalterfest statt.
Anschließend ging es für die Stifterinnen und Stifter und die Stipendiatinnen und Stipendiaten noch auf den Spezi-Keller, wo noch der Präsident der Universität Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert dazustieß. Ein gemütlicher Ausklang eines gelungenen Nachmittages bei Bier und regionaler Küche!