Die Deutschlandstipendienfeier zu Gast in der Musikpädagogik und Musikdidaktik

Immer wieder gibt es im Programmjahr des Deutschlandstipendiums Gelegenheiten des Kennenlernens und Austauschs zwischen Fördernden und Geförderten sowie der Universität. Höhepunkt ist hier die jährlich stattfindende Deutschlandstipendienfeier. Bereits zum 14. Mal lud der Universitätspräsident am 12. Februar 2025 dazu ein, sich zu begegnen und dabei die Vielfalt der Universität Bamberg zu entdecken. Bei der diesjährigen Feier präsentierte der Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik das breite Spektrum der Musikpädagogik als Fachdisziplin im Irmler Musiksaal auf der ERBA. 

Präsident Prof. Dr. Kai Fischbach bedankte sich in seiner Begrüßung bei den Preisstiftenden, unter Ihnen Oberbürgermeister Andreas Starke als Präsident des Universitätsbundes und Ehrensenatorin und Namensgeberin des Musiksaals Bärbel Irmler. Die Stipendiengabe fördere nicht nur besonders engagierte Studierende direkt, sondern öffne auch die Türen für den Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft. Dieser Austausch sei „essentiell, insbesondere in einer Zeit, in der die Errungenschaften der Aufklärung auf so befremdliche Art und Weise von Teilen der Bevölkerung in Zweifel gezogen werden.“ Die Geförderten ermunterte Prof. Dr. Kai Fischbach „die Möglichkeiten, die sich Ihnen mit dem Stipendium eröffnen um praxisnah zu studieren, neue Erfahrungen zu machen und Netzwerke zu knüpfen, auch wirklich intensiv zu nutzen“ 
Im anschließenden Matching machte der Präsident die Studierenden dann offiziell mit den jeweiligen Stipendiengebenden bekannt.

Inhaber des Lehrstuhls für Musikpädagogik und Musikdidaktik Prof. Dr. Stefan Hörmann läutete den wissenschaftlichen Teil der Veranstaltung mit einem Überblick über Lehre und Forschung in der Musikpädagogik ein und gab beispielhaft Einblicke in den historisch-systematischen Forschungsschwerpunkt in Bamberg. Einen weiteren Akzent setzte Florian Mayer im Bereich der Musikdidaktik, dem Bereich der Musikvermittlung: was die Produktion und Rezeption von Musik mit Spotify, Tiktok und KI zu tun hat und welche Herausforderungen sich dabei auch für die Planung von Musikunterricht ergeben, durfte das zuhörende und mitmachende Publikum in diesem kurzweiligen Vortrag erleben. Deutschlandstipendiatinnen im Bereich Musik, Hanna Gödel und Anna-Lena Konrad, zeigten gemeinsam mit anderen Musikerinnen und Musikern einen wesentlichen Teil ihres Studiums – die Musikpraxis. Sie begeisterten dabei die Gäste nicht nur mit einem musikalischen Programm, sie rundeten auch die Einblicke in den Fachbereich ab. „Wer Musiklehrkraft werden will, kann das nur, wenn er oder sie fundiertes Wissen im Bereich der Musiktheorie und Musikwissenschaft hat und natürlich selbst auch über musikpraktische Kompetenzen verfügt“ so Prof. Dr. Stefan Hörmann.

Dem Netzwerkgedanken wurde, ganz im Sinne des Deutschlandstipendiums, beim anschließenden gemeinsamen Essen und bei angeregten Gesprächen nachgegangen.