Berufsschullehramt, Wirtschaft, Hochschulmanagement oder Bildungsverwaltung
Man kann nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen? Irrtum! Durch die einzigartige Ausrichtung der Wirtschaftspädagogik stehen Ihnen alle Optionen offen. So müssen Sie sich nicht schon vor dem Studium entscheiden, was Sie danach machen wollen. Lernen Sie während des Studiums die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten kennen, die Sie als Wirtschaftspädagogin oder Wirtschaftspädagoge haben werden, und setzen Sie einfach entsprechende Schwerpunkte.
Wir haben für Sie polyvalente Wege angelegt, Wege in die freie Wirtschaft, in die Schule, in die Bildungsverwaltung oder in das Hochschulmanagement: Der Abschluss des wirtschaftspädagogischen Masterstudiums ist als Erstes Staatsexamen anerkannt und berechtigt somit zum Eintritt in den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen Schulen – also Berufsschulen, Wirtschaftsschulen, Fach- und Berufsoberschulen. Zum anderen erlangen Sie umfangreiche Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich der Didaktik in wirtschaftswissenschaftlichen Kontexten und des Bildungsmanagements, damit Sie gut vorbereitet sind für einen Job in Wirtschaft (z.B. Personalentwicklung), in der Bildungsverwaltung (z.B. Referent in Kammern) oder im Hochschulmanagement (z.B. Studienprogrammentwickler). Aber auch eine wissenschaftliche Karriere im Hochschulbereich ist für Sie möglich. Die Module folgen einer forschungsorientierten Theorie-Praxis-Verzahnung. Das hat für Sie Vorteile. Wir wollen Sie vorbereiten, in ihren zukünftigen beruflichen Handlungsfeldern wissenschaftliche Erkenntnisse und berufspraktisches Erfahrungswissen gleichermaßen wertzuschätzen, um darüber berufliche Situationen in Schule, Wirtschaft, Verwaltung oder Hochschule erfolgreich zu bewältigen.
Vom Bachelor zum Master
BWL -> Wirtschaftspädagogik
Das Masterstudium der Wirtschaftspädagogik baut auf dem Bachelorstudium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Studienschwerpunkt Wirtschaftspädagogik auf. Die Regelstudienzeit umfasst dabei vier Fachsemester und führt zum Abschluss Master of Science (M. Sc.). Bereits im Bachelorstudium der Betriebswirtschaftslehre treffen die Studierenden eine Entscheidung zwischen den Studienschwerpunkten WiPäd I und WiPäd II. Der gewählte Schwerpunkt wird im Masterstudium fortgesetzt – ein Quereinstieg ist möglich.
Bei der Variante WiPäd I studieren Sie – neben allgemeinen wirtschaftspädagogischen Inhalten – vertieft betriebswirtschaftliche Fragestellungen. Dabei wählen Sie einen Schwerpunkt aus dem Angebot der Betriebswirtschaftslehre, zum Beispiel Marketing oder Internationales Management. In der Studienvariante WiPäd II hingegen wählen Sie ein weiteres Unterrichtsfach aus den Fächern Deutsch, Berufssprache Deutsch, Englisch, Evangelische Theologie, Französisch, Geographie mit Wirtschaftsgeographie, Katholische Theologie, Politik und Gesellschaft oder Wirtschaftsinformatik. Wir empfehlen Studieninteressierten mit Berufswunsch Lehrkraft an beruflichen Schulen, ein weiteres Unterrichtsfach (Studienvariante Wipäd II) zu wählen.
>>>Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik
Wirtschaftsinformatik -> Wirtschaftspädagogik mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik
Der Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik/WI baut dabei auf dem Bachelor Wirtschaftsinformatik mit Profilbildung Wirtschaftspädagogik auf und ist in dieser Ausprägung deutschlandweit einzigartig. Der 4-semestrige Masterstudiengang führt Sie dabei zum Abschluss Master of Science. In curricularer Hinsicht werden Sie im Rahmen des Masterstudiums Module aus den Modulgruppen Wirtschaftsinformatik, Informatik, Wirtschaftspädagogik, Betriebswirtschaftslehre und Internationalisierung belegen. Individuelle Schwerpunktsetzungen sind aufgrund der vielfältigen Auswahlmöglichkeiten im Rahmen der einzelnen Modulgruppen dabei sehr gut möglich. Durch die Kombination von pädagogischen und technologischen sowie betriebswirtschaftlichen Kompetenzen werden Sie zu auf dem Arbeitsmarkt begehrten Fachkräften, die aus vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten auswählen können. So ist eine Position in der Bildungsadministration ebenso möglich wie die Aufnahme einer Lehrtätigkeit an staatlichen Schulen, als Dozent oder Berater sowie als betrieblicher Bildungskoordinator.