ESR 1 - Motivation schaffen (Host: Universität Bamberg)
ESR 1 befasst sich mit der Untersuchung der Gründe für die individuelle Bereitschaft, ins Ausland zu gehen.

ESR 2 - Schaffung von Karrierekapital und Beschäftigungsfähigkeit: Selbstinitiierte Heimkehr, von „über dem Mond“ zur „dunklen Seite des Mondes“ (Host: Cranfield Universität)
ESR 2 befasst sich mit der Wahrnehmung der Auswirkungen des Karrierekapitals durch den Einzelnen, mit Karrieremustern und der Zufriedenheit mit dem Arbeitsleben sowie mit der Identität der selbstinitiierten Heimkehrer, ihren karriererelevanten Netzwerken und ihrem Einsatz von (im Ausland erworbenem) Karrierekapital.

ESR 3 - Förderung des Wohlbefindens von Mitarbeitenden bei internationalen Einsätzen (Host: Universität Vaasa)
ESR 3 wird die gesundheitlichen und motivationalen Prozesse bei Expatriates und ihre Auswirkungen auf die Leistung sowie die Rolle von Work-Life-Konflikten („Work-Life Conflict“, WLC) und Bereicherung („Work-Life Enrichment“, WLE) bei Expatriates untersuchen.

ESR 4 - Erfolg im Beruf schaffen: Langfristige Karriereauswirkungen verschiedener Arten internationaler Arbeitserfahrungen (Host: Universität Vaasa)
ESR 4 wird die längerfristigen Auswirkungen internationaler Arbeitserfahrungen auf die Karriere verschiedener Arten von internationalen Fachkräften, die Entwicklung während internationaler Arbeitserfahrungen unter Verwendung der Theorie des Karrierekapitals sowie deren Auswirkungen auf die künftige Berufswahl analysieren.

ESR 5 - Identität schaffen: Ein narrativer Ansatz (Host: Copenhagen Business School)
ESR 5 wird untersuchen, wie internationale Mitarbeitende ihre globale Karriere wahrnehmen, und die Art der Erzählungen identifizieren, die sie konstruieren, wenn sie über ihre globale Karriere in zwei bestimmten organisatorischen und institutionellen Umfeldern sprechen.

ESR 6 - Verwaltung und Anerkennung von Sozialkapital (Host: Universität Vaasa)
ESR 6 wird eine Theorie des internationalen Sozialkapitals entwickeln, die die Vielfalt der schwachen Bindungen untersucht und eine kulturübergreifende Perspektive auf die Stärke der Bindungen sowie eine kulturübergreifende Perspektive auf die Funktion und den Wert des Sozialkapitals (Originalbeitrag) innerhalb von Organisationen anwendet.

ESR 7 - Management globaler Vergütungen und Prämien (Host: Airbus SAS)
ESR 7 wird ein Verständnis für die Bedeutung der verschiedenen Logiken der Personalverwaltung und der Lohn- und Gehaltsabrechnungssysteme in verschiedenen europäischen Ländern und kulturellen Kontexten bei der Verwendung von SAP entwickeln. Es werden gegensätzliche Muster von Einflüssen und die Entwicklung von Mobilitätsbarrieren aufgrund von Unterschieden in den Lohn- und Gehaltsabrechnungssystemen in Europa und darüber hinaus verglichen, was zu einer Konzeptualisierung einer möglichen europäischen Harmonisierung von SAP-Lohn- und Gehaltsabrechnungssystemen führt, um europäische und globale Mobilität, transnationale Abgänge sowie die Entwicklung einer europäischen Denkweise für eine unterstützende Buchhaltungspraxis zu erleichtern.

ESR 8 - Umgang mit beruflicher Diversität: Eine vergleichende Studie über selbst initiierte Expatriierung und Local-Plus Expatriierung als organisatorische Praxis (Host: Toulouse Business School)
ESR 8 wird ein Verständnis der Dynamik von selbstinitiierten Expatriates (SIE) und Local-Plus-Expatriates als organisatorische Praxis entwickeln, indem sie verschiedene SIE-Gruppen im Hinblick auf die Akkumulation von Karrierekapital und die mögliche Nutzung einer solchen Vielfalt durch das Unternehmen vergleicht.

ESR 9 - Mitarbeiterbindung durch Einbindung in den Arbeitsplatz (Host: Universität Bamberg)
ESR 9 untersucht, welche Faktoren dafür ausschlaggebend sind, dass ausländische Arbeitnehmende ein Gastland verlassen und warum sie im Ausland bleiben.

ESR 10 - Sprachliche Perspektiven für eine internationale Karriere: Eine Studie in MNCs mit Englisch als Unternehmenssprache (Host: Copenhagen Business School)
ESR 10 analysiert und identifiziert die Herausforderungen, denen verschiedene Arten von internationalen Mitarbeitenden in Bezug auf Sinnfindung und Sprache in einem ungewohnten organisatorischen Kontext begegnen.

ESR 11 - Auswirkungen der nationalen Feindseligkeit (Host: Universität Cranfield)
ESR 11 wird verschiedene Formen und Ausmaße feindlicher Umgebungen in unterschiedlichen Kontexten untersuchen, darunter ein hohes Maß an Migration, Bedrohung und Unsicherheit.

ESR 12 - Auswirkungen des Bildungssystems: Der Bologna-Prozess und die globale Mobilität des Humankapitals (Host: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung)
ESR 12 wird untersuchen, ob der Bologna-Prozess (Europäischer Hochschulraum) zu einem Anstieg der weltweiten Mobilität von Humankapital und Humankapitalinvestitionen beigetragen hat und ob die Anpassung der Hochschulsysteme innerhalb Europas zu einer höheren Mobilität der Studierenden geführt hat.

ESR 13 - Auswirkungen geschlechtsspezifischer politischer Maßnahmen (Host: Institut für Arbeitsmarktforschung)
ESR 13 wird die geschlechtsspezifischen Determinanten der Humankapitalinvestitionen von Migranten in den Aufnahme- und Entsendeländern sowie die Ursachen für die Unterschiede in der Arbeitsmarktleistung und den Karrieremustern von weiblichen und männlichen Migranten im Detail untersuchen (Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit, Löhne).

ESR 14 - Auswirkungen von Karrieresystemen auf die Beschäftigungsfähigkeit von international mobilen Arbeitnehmenden (Host: Universität Bamberg)
ESR 14 wird die Karrierenormen ausgewählter Karriere(teil)felder ermitteln, die (a) die Beschäftigungsfähigkeit und den (Wieder-)Einstiegserfolg international mobiler Arbeitnehmender und (b) ihre anschließende Karriereentwicklung in Organisationen bestimmen. Potenzielle Unterschiede zwischen den Karriere-Teilbereichen werden untersucht und die Verbreitung von Karrierenormen in multinationalen Unternehmen wird ermittelt.

ESR 15 - Auswirkungen von politischen Systemen (Host: Universität Bamberg)
ESR 15 wird untersuchen, inwieweit die Tendenzen zur Professionalisierung der politischen Kampagnen in den europäischen Demokratien auf der Makroebene die Chancen von Kandidaten mit Migrationshintergrund, von den politischen Parteien nominiert und von den Wählern gewählt zu werden, sowie die kollektive Willensbildung beeinflussen. Dabei wird analysiert, inwieweit sich allgemeine Tendenzen zur Professionalisierung der Politik als „Karriere“ auf die Rekrutierung und die Karrierechancen von Zuwanderern der ersten Generation in der Politik der europäischen Demokratien auswirken.