Induktives Hören
Um in vollem Umfang am Wissenstransfer der Universität teilhaben zu können, sind Studierende mit Hörbeeinträchtigungen auf sehr gute akustische Bedingungen angewiesen.
Höranlagen können die Hörsituation von hörbeeinträchtigten Personen erheblich verbessern. Im Folgenden einige Informationen dazu.
Was ist induktives Hören?
Trotz digitaler Hörgerätetechnik können hörgeschädigte Menschen Vorlesungen bzw. Vorträge in der Regel nur unzureichend folgen. Hintergrundgeräusche, Verzerrung der Sprache durch das Mikrofon und längere Übertragungswege durch die Lautsprecheranlage erschweren das Sprachverstehen zusätzlich.
Bei induktiven Höranlagen wird Sprache oder Musik, aufgenommen von einem Mikrofon durch einen speziellen Verstärker aufbereitet und als elektromagnetisches Signal auf ein Kabel (Ringschleife, Induktionsschleife) gegeben. Diese Signale werden von der Induktionsspule ("Telefonspule") des Hörgerätes empfangen und wieder in akustische Signale umgewandelt.
Der Schwerhörige hört bei Schalterstellung „T“ oder „MT“ das Gesprochene in unverzerrter HiFi-Qualität und in optimaler Lautstärke. Sämtliche Stör- und Nebengeräusche werden ausgeschaltet. Auch die Entfernung wird überbrückt, der Schwerhörige hört die Sprache unmittelbar, direkt und deutlich im Ohr.
Welche Möglichkeiten gibt es an der Universität Bamberg induktiv zu hören: