Nach Abschluss des Studiums haben die Studierenden folgende Qualifikationsziele erreicht.

Wissenschaftliche Befähigung

Absolventinnen und Absolventen

• können in hohem Maße abstrahieren, kritisch denken und in ausgeprägter Form Probleme analytisch und strukturell lösen.

• haben sich mit relevanten Techniken und Methoden aus der Mathematik, Statistik, Logik, Informatik und Programmierung auseinandergesetzt und können diese im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) und der Data Science (DS) grundlegend anwenden.

• kennen aufgrund des Besuchs der grundlegenden fachwissenschaftlichen Module umfassend die Grundlagen, Techniken und Anwendungen von KI und DS und können sich dabei auf ein tiefgreifendes methodisches Verständnis stützen.

• haben aufbauend auf einer breiten KI- und DS-Basiskompetenz eine profilspezifische Kernkompetenz in einem (oder je nach Profilwahl bis zu drei) der in Bamberg vertretenen KI- oder DS-Forschungsrichtungen entwickelt und können profilspezifisch erlernte Methoden der theoretischen Grundlagen der Informatik, der KI, sowie Theorien und Verfahren der Programmierung intelligenter Agenten, wie auch der Mathematik des Data Science kontextbezogen anwenden.

• sind aufgrund ihrer Teilnahme an grundlegenden fachwissenschaftlichen Modulen befähigt, sowohl das erworbene Fachwissen als auch das fachübergreifende Wissen, z.B. die den ethischen Kontext einer digitalen Gesellschaft betreffende Kompetenzen, reflektiert und auf der Grundlage einer Bedarfsanalyse situationsgerecht anzuwenden, sowie diese Fachkompetenzen weiterzuentwickeln.

• können aufgrund des Kompetenzerwerbs in Übungen vorgegebener fachwissenschaftlicher Module grundlegende Programmier- und Modellierungstechniken in Entwicklungsprojekten effektiv zum Einsatz bringen.

• können aufgrund ihres umfassenden fachlichen Verständnisses komplexe, intelligente Agenten und Methoden der Datenanalyse analysieren, entwerfen, implementieren und validieren, sowie technische Dokumentationen erstellen und präsentieren.

• kennen die allgemein anerkannten Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens und sind in der Lage, unter Anleitung wissenschaftliche Sachverhalte in KI und DS zu verstehen und darzustellen, wie sie in ihren Projektarbeiten und der Bachelorarbeit gezeigt haben.

• haben in ihrer Bachelorarbeit gezeigt, dass sie eine wissenschaftlich ausgerichtete Abschlussarbeit im Fachbereich KI und DS eigenständig gestalten können, indem sie ihr erlerntes Fachwissen mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden unter Beachtung der Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis auf eine abgeleitete Forschungsfragestellung anwenden.

Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit

Absolventinnen und Absolventen

• haben im Rahmen von praktischen Übungen und Projekten demonstriert, dass sie die Techniken der Programmierung und Modellierung von Anwendungen der KI und des DS beherrschen und sie in einem vorgegebenen Anwendungskontext angemessen einsetzen können.

• können in Teams gut zusammenarbeiten und komplexe Zusammenhänge und Problemlösungen fachspezifisch und überfachlich kommunizieren, wie sie in Gruppenarbeiten und Referaten gezeigt haben.

• können projektorientierte Führungsaufgaben übernehmen und Beteiligte unter der Berücksichtigung der jeweiligen Gruppensituation einbinden.  

• können aufgrund der erfolgreichen Teilnahme an entsprechenden fachwissenschaftlichen Modulen den Anforderungen gerecht werden, die an die inner- und zwischen-betriebliche Integration von intelligenten Verfahren gestellt werden, sowie deren ethische und gesellschaftliche Implikationen bewerten.

• sind grundlegend in der Lage, sich mit wissenschaftlichen Methoden branchenspezifischen Herausforderungen zu stellen und innovative Lösungen im Kontext von KI und DS zu erarbeiten. 

Persönlichkeitsentwicklung

Absolventinnen und Absolventen

• können alleine und im Team Probleme der KI und des DS analysieren sowie passende Problemlösungen erarbeiten, weiterentwickeln und diese fachgerecht kommunizieren, wie sie es im Rahmen von Übungen, Seminar- und Projektarbeiten erlernt haben.

• können sich umfangreiches Fachwissen sowohl unter Anleitung als auch selbstständig aneignen und im Rahmen von praktischen Projekten anwenden.

• können ihre eigenen fachlichen Fähigkeiten sowie ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen einschätzen und haben bereits Vorstellungen zu deren Weiterentwicklung im Rahmen eines lebenslangen Lernprozesses.

• kennen aufgrund des Studiums der Fachliteratur und der Teilnahme an sprachpraktisch ausgerichteten Modulen die englischsprachige Fachterminologie und können unter Verwendung dieser Fachterminologie in logisch konsistenter Weise kommunizieren.

• kennen die Grundzüge der Wissenschaftsethik und des Datenschutzes und können gesellschaftliche Prozesse mit Verantwortungsbewusstsein und in demokratischem Gemeinsinn maßgeblich mitgestalten.

• sind sich ihrer Verantwortung hinsichtlich gesellschaftlicher Auswirkungen moderner Informationstechnologien bewusst und können ethische und rechtliche Aspekte von KI und DS angemessen reflektieren.

• haben ein klar strukturiertes berufliches Selbstbild entwickelt.