Profil des Studiengangs
Im Fokus des auf sechs Semester angelegten Studiengangs IISM, der seit dem Wintersemester 2010/11 angeboten wird, steht das Erlernen von Know-how für den Betrieb von IT und Informationssystemen – Wert wird dabei auf einen internationalen Kontext gelegt. Vermittelt werden Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich des Managements von unternehmensinternen und unternehmensübergreifenden Informationssystemen sowie Projektmanagementkompetenzen, Fremdsprachen, Kulturmanagementfähigkeiten und „Soft Skills“. Durch pflichtmäßig zu absolvierende Auslandssemester und/oder Auslandspraktika erwerben die Studierenden Erfahrungen in der fachlichen und kulturellen Praxis. Ergänzt werden die Lehrinhalte durch Kurse, die von externen Dozenten aus der „Wirtschaftswelt“ angeboten werden, um einen stärkeren Praxistransfer im Studium zu etablieren.
Mehrwert des Studienganges
Studierende des Bachelorstudiengangs International Information Systems Management entwickeln sowohl fachliche als auch soziale Kompetenzen für das Management von Informationssystemen mit besonderem Schwerpunkt auf internationalen Unternehmen und Unternehmenskooperationen.
Fachliche Kompetenzen beinhalten ein fundiertes fachliches Wissen im Management von Informationssystemen, wobei ein Schwerpunkt auf die Besonderheiten von international tätigen Unternehmen gelegt wird. Die Inhalte des Bachelorstudiengangs IISM entstammen den Kerngebieten der Wirtschaftsinformatik, den angrenzenden Disziplinen der Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Recht sowie spezifischen Kursen, wie Outsourcing-Management, International Project Management, IT Service Management usw.
Darüber hinaus erfolgt eine Berücksichtigung von aktuellen Themen und Anforderungen aus der Praxis. Neben den im direkten Bezug zum Informationssystem stehenden Inhalten werden deshalb auch Themen behandelt, die eine Berücksichtigung von sozio-kulturellen, ökonomischen, politisch-rechtlichen und technologischen Anforderungen ermöglichen können. Zudem soll der Blick der IISM-Studierenden für nachhaltige Entwicklungen (bspw. Globalisierung, stärkere Regulierung) geschärft werden.
Studierende, die den Abschluss IISM erworben haben, sind sich der gesellschaftlichen und ethischen Verantwortung (z. B. Auswirkungen von Sparmaßnahmen) bewusst. Darüber hinaus zählt zu den vermittelten sozialen Kompetenzen auch der Umgang mit interdisziplinären und interkulturellen Teams. Im Studium wird besonderer Wert auf den Praxisbezug (Vertiefung von Soft-Skills, Lehrangebote durch Dozenten aus der Praxis) gelegt, um den Absolventen den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern. Zu der sozialen Kompetenzvermittlung zählen auch Fähigkeiten der Diskussionsführung, Konfliktmanagement, zielgruppenorientiertes Präsentieren sowie Fremdsprachen.
Abgrenzung zur Wirtschaftsinformatik
Ziel des Studiengangs ist die Vorbereitung der Absolventinnen und Absolventen auf unterschiedliche Einsatzgebiete im internationalen Management von IT und Informationssystemen. Dabei liegt gegenüber den WI-Studiengängen, die sich mit der Konzeption und Entwicklung von Informationssystemen beschäftigen, eine wesentliche inhaltliche Schwerpunktbildung auf dem Management des Betriebs von Informationssystemen und der Schnittstelle zwischen der IT-Einheit und den Anwendern (bspw. Firmen oder Kunden), die bspw. im Rahmen des Änderungsmanagements, der Geschäftsprozessoptimierung oder dem Service-Management eine wichtige Rolle spielt.
Weiter zu Struktur und Inhalt des Studiengangs.