Qualifikationsziele des Bachelorstudiengangs Archäologische Wissenschaften (180 ECTS) an der Universität Bamberg
Ziel des Studiengangs ist der Erwerb umfassender archäologischer Grundkompetenzen in allen vier dem Institut zugehörigen archäologischen Teildisziplinen, um Absolventinnen und Absolventen umfassend auf ein mögliches Aufbaustudium (Masterstudiengang) vorzubereiten und an die Arbeit in einer archäologischen Fachfirma oder einer Denkmalschutzbehörde sowie vergleichbaren Institutionen heranzuführen. Die Ausbildung im Bachelorstudiengang Archäologische Wissenschaften umfasst folgende Themenkomplexe, die Absolventinnen und Absolventen im Rahmen von Vorlesungen, Seminaren, praktischen Übungen, Exkursionen und archäologischen Ausgrabungen/ Feldpraktika kennengelernt haben.
Wissenschaftliche Befähigung
- Mit den theoretischen und methodischen Grundlagen aus den fachwissenschaftlichen Modulen der Archäologischen Wissenschaften sind Absolventinnen und Absolventen in der Lage, kulturgeschichtliche Entwicklungsprozesse, archäologische Artefakte und Strukturen in einen Gesamtzusammenhang einzuordnen.
- Sie haben in den Vorlesungen die Forschungsgeschichte der archäologischen Disziplinen und deren neue Entwicklungstendenzen mit Bezügen zur interdisziplinären Forschung kennengelernt. Dadurch verstehen sie archäologische Theorien und Methoden im Kontext mit den Geschichtswissenschaften, der Geographie, den Denkmalwissenschaften und naturwissenschaftlichen Datierungs- und Analysemethode.
- Durch den Besuch praktischer Übungen zu Themen terminologischer und typologischer archäologischer Fundansprache haben sie sich Grundvoraussetzungen angeeignet, Objekte zu beschreiben, fotografisch und zeichnerisch zu dokumentieren sowie diese im Rahmen einer betreuten wissenschaftlichen Fundaufnahme zu bearbeiten.
- Sie haben durch Einzel- und Gruppenarbeiten in den Seminaren erlernt, archäologische Fachliteratur kritisch zu analysieren und thematisch relevante Fakten für ihre Arbeiten zu extrahieren, und verfügen damit über die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens.
- Sie sind durch praktische Erfahrungen aus Übungen und Exkursionen in der Lage, eine grobe Einordnung und Interpretation archäologischer Quellen unterschiedlicher Epochen von der Vorgeschichte bis zur Neuzeit in ihren kulturwissenschaftlichen und historischen Kontext vorzunehmen.
- Mit dem Abschluss der Bachelorarbeit haben sie gezeigt, dass sie auf wissenschaftlicher Basis eine Forschungsarbeit gestalten können, indem sie zu einem von ihnen selbst gewählten Thema der Archäologie geeignete Forschungsmethoden unter Berücksichtigung allgemein anerkannter Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis anwenden und archäologische Quellen auswerten.
Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit
- Durch ihre Teilnahme an archäologischen Feldkampagnen, in praktischen Übungen an der Universität oder Praktika bei archäologischen Firmen, Fachinstituten etc. haben Absolventinnen und Absolventen erlernt, verschiedene Grabungs-, Prospektions- und Analysemethoden in einem professionellen archäologischen Tätigkeitsfeld anzuwenden. Abhängig von den von ihnen belegten Kursen haben sie neben der klassischen Flächengrabung auch die praktische Arbeit mit verschiedenen Vermessungsgeräten und geophysikalischen Instrumenten (Gradiometer, Bodenradar oder Bodenwiderstandsmessungen) kennengelernt. Dadurch sind sie in der Lage, bei archäologischen Surveys und Ausgrabungen aktiv mitzuarbeiten.
- In Übungen und Praktika hatten sie die Möglichkeit, Prospektions-, Digitalisierungs-, Kartierungs- und Vermessungssoftware kennenzulernen sowie einen Einblick in die Auswertung von LIDAR und Satellitendaten sowie die Datenanalyse zu bekommen. Somit sind sie in der Lage, erzeugte Daten auszulesen und zu bearbeiten sowie bei deren Auswertung unterstützend mitzuwirken.
- Sie haben durch Seminare, Feldarchäologische Praktika und Vorträge im Kolloquium gelernt, archäologische Quellen in ihrem denkmalpflegerischen Kontext zu verstehen, um im Rahmen ihrer archäologischen Tätigkeit in den Diskurs mit regionalen oder lokalen Behörden zu treten. Somit sind sie durch das Studium vorbereitet, Entscheidungen zum Wohle eines Bodendenkmals abwägen zu können.
- Mit der Einarbeitung in völlig neue Themen und Zusammenhänge (insb. in Seminaren und Kolloquien) haben sie ihre geistige Flexibilität unter Beweis gestellt. Sie haben durch Hausarbeiten, Referate und Diskussionen in Seminaren die Fähigkeit geschult, den eigenen Standpunkt kritisch zu beleuchten und faktisch zu untermauern.
- Sie haben ihre interdisziplinäre Kompetenz durch die Belegung von Kursen im Wahlpflichtbereich, oder im Rahmen von interdisziplinären Lehrveranstaltungen und Lehrveranstaltungen mit Nachbardisziplinen (z.B. Digitale Denkmaltechnologien, Historische Geographie und Geschichtswissenschaften) weiterentwickelt. Dadurch können sie in Grundzügen auch Perspektiven in die Interpretation archäologischer Quellen einbeziehen und Grundlagen von Dokumentations- und Auswertungsmethoden anwenden.
Persönlichkeitsentwicklung
- Im Rahmen des Bachelorstudiums haben sie ihre Kommunikationsfähigkeiten in Präsentationen und Gruppenarbeit innerhalb von Seminaren oder Übungen gestärkt. Sie haben gelernt, ihre Ergebnisse oder Forschungsfragen in strukturierten Vorträgen prägnant darzulegen und zu veranschaulichen, ihren eigenen Standpunkt sachlich und argumentativ zu vertreten und andere Sichtweisen zu reflektieren.
- Bei mehrtägigen, anspruchsvollen Exkursionen zu archäologischen „Hot Spots“ im In- und Ausland sowie den gemeinsamen, teilweise mehrere Wochen andauernden, Grabungs- oder Prospektionskampagnen haben sie ihre Fähigkeit gestärkt, in einem Team kollegial zusammenzuarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Dabei können sie Verantwortung für sich und die Gruppe übernehmen.
- Sie sind in der Lage, ihre Zeit zu strukturieren und Lernprozesse selbständig zu organisieren. Sie können ihre eigenen Fähigkeiten (Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz) einschätzen und haben bereits Ideen zu deren Weiterentwicklung.
- Die Absolventinnen und Absolventen haben ein wissenschaftliches Selbstverständnis als Archäologin bzw. Archäologe entwickelt und können sich auch über ihr Studium hinaus selbständig neues Wissen erschließen.
- Das Studium gibt ihnen die Möglichkeit, an regionalen und überregionalen Fachtagungen teilzunehmen. Im Rahmen von Kooperationen mit Fachvertretern können sie archäologische Sachverhalte und Zusammenhänge sowohl für ein Fachpublikum als auch für eine breite Öffentlichkeit angemessen unter anderem in Bild und Schrift sowie museal darstellen.
- Mit Abschluss ihres Bachelorstudiums Archäologische Wissenschaften haben sie die Relevanz der Archäologie im regionalen Kontext und deren gesellschaftliche Akzeptanz kennengelernt, und erste Einblicke in die Grundzüge des Kulturgutschutzes erhalten, um sich in erklärender und vermittelnder Weise am gesellschaftlichen Diskurs zur Bedeutung archäologischer Denkmäler und Monumente beteiligen zu können.
- Sie können aus archäologischer Perspektive auch zu Diskussionen rund um aktuelle kulturelle, politische und gesellschaftliche Entwicklungen beitragen und gesellschaftliche Prozesse kritisch, reflektiert, mit Verantwortungsbewusstsein und geleitet von demokratischem Gemeinsinn maßgeblich mitgestalten.
Qualifikationsziele des Bachelorteilstudiengangs Archäologische Wissenschaften (75 ECTS) an der Universität Bamberg
Ziel des Studiengangs ist der Erwerb umfassender archäologischer Grundkompetenzen in zwei selbstgewählten archäologischen Teildisziplinen, um Absolventinnen und Absolventen auf ein mögliches Aufbaustudium (Masterstudiengang) vorzubereiten und an die Arbeit in einer archäologischen Fachfirma oder einer Denkmalschutzbehörde sowie vergleichbaren Institutionen heranzuführen. Die Ausbildung im Bachelorteilstudiengang Archäologische Wissenschaften (75 ECTS) umfasst folgende Themenkomplexe, die Absolventinnen und Absolventen im Rahmen von Vorlesungen, Seminaren, praktischen Übungen und archäologischen Ausgrabungen/ Feldpraktika kennengelernt haben.
Wissenschaftliche Befähigung
- Mit den theoretischen und methodischen Grundlagen aus den fachwissenschaftlichen Modulen der Archäologischen Wissenschaften sind Absolventinnen und Absolventen in der Lage, kulturgeschichtliche Entwicklungsprozesse, archäologische Artefakte und Strukturen in einen Gesamtzusammenhang einzuordnen.
- Sie haben in den Vorlesungen zweier von ihnen selbst gewählten archäologischen Disziplinen die Forschungsgeschichte und deren neue Entwicklungstendenzen mit Bezügen zur interdisziplinären Forschung kennengelernt. Dadurch verstehen sie archäologische Theorien und Methoden im Kontext mit den Geschichtswissenschaften, der Geographie, den Denkmalwissenschaften und naturwissenschaftlichen Datierungs- und Analysemethode.
- Durch den Besuch praktischer Übungen zu Themen terminologischer und typologischer archäologischer Fundansprache haben sie sich Grundvoraussetzungen in zwei archäologischen Teildisziplinen angeeignet, Objekte zu beschreiben, fotografisch und zeichnerisch zu dokumentieren sowie diese im Rahmen einer betreuten wissenschaftlichen Fundaufnahme zu bearbeiten.
- Sie haben durch Einzel- und Gruppenarbeiten in den Seminaren erlernt, archäologische Fachliteratur kritisch zu analysieren und thematisch relevante Fakten für ihre Arbeiten zu extrahieren, und verfügen damit über die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens.
- Sie sind durch praktische Erfahrungen aus Übungen in der Lage, eine grobe Einordnung und Interpretation archäologischer Quellen der von ihnen gewählten Teilepochen/-disziplinen in ihren kulturwissenschaftlichen und historischen Kontext vorzunehmen.
- Bei Wahl als erstes Hauptfach haben sie mit dem Abschluss der Bachelorarbeit gezeigt, dass sie auf wissenschaftlicher Basis eine Forschungsarbeit gestalten können, indem sie zu einem von ihnen selbst gewählten Thema der Archäologie geeignete Forschungsmethoden unter Berücksichtigung allgemein anerkannter Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis anwenden und archäologische Quellen auswerten.
Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit
- Durch ihre Teilnahme an archäologischen Feldkampagnen und in praktischen Übungen an der Universität haben Absolventinnen und Absolventen erlernt, verschiedene Grabungs- und ggf. Prospektions- sowie Analysemethoden in einem professionellen archäologischen Tätigkeitsfeld anzuwenden. Abhängig von den von ihnen belegten Kursen bzw. Teildisziplinen haben sie neben der klassischen Flächengrabung ggf. die praktische Arbeit mit verschiedenen Vermessungsgeräten und geophysikalischen Instrumenten (Gradiometer, Bodenradar oder Bodenwiderstandsmessungen) kennengelernt. Dadurch sind sie in der Lage, bei archäologischen Surveys und/oder Ausgrabungen aktiv mitzuarbeiten.
- In Übungen und Praktika hatten sie die Möglichkeit Prospektions-, Digitalisierungs-, Kartierungs- und Vermessungssoftware kennenzulernen. Somit sind sie in der Lage, abhängig von den besuchten Veranstaltungen, erzeugte Daten auszulesen und zu bearbeiten, sowie bei deren Auswertung unterstützend mitzuwirken.
- Sie haben durch Seminare, Feldarchäologische Praktika und ggf. Vorträge im Kolloquium gelernt, archäologische Quellen in ihrem denkmalpflegerischen Kontext zu verstehen, um im Rahmen ihrer archäologischen Tätigkeit in den Diskurs mit regionalen oder lokalen Behörden zu treten. Somit sind sie durch das Studium vorbereitet, Entscheidungen zum Wohle eines Bodendenkmals abwägen zu können.
- Mit der Einarbeitung in völlig neue Themen und Zusammenhänge (insb. in Seminaren und Kolloquien) haben sie ihre geistige Flexibilität unter Beweis gestellt. Sie haben durch Hausarbeiten, Referate und Diskussionen in Seminaren die Fähigkeit geschult, den eigenen Standpunkt kritisch zu beleuchten und faktisch zu untermauern.
Persönlichkeitsentwicklung
- Im Rahmen des Bachelorteilstudiums haben sie ihre Kommunikationsfähigkeiten in Präsentationen und Gruppenarbeit innerhalb von Seminaren oder Übungen gestärkt. Sie haben gelernt, ihre Ergebnisse oder Forschungsfragen in strukturierten Vorträgen prägnant darzulegen und zu veranschaulichen, ihren eigenen Standpunkt sachlich und argumentativ zu vertreten und andere Sichtweisen zu reflektieren.
- Bei gemeinsamen, teilweise mehrere Wochen andauernden, Grabungs- und ggf. Prospektionskampagnen haben sie ihre Fähigkeit gestärkt, in einem Team kollegial zusammenzuarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Dabei können sie Verantwortung für sich und die Gruppe übernehmen.
- Sie sind in der Lage, ihre Zeit zu strukturieren und Lernprozesse selbständig zu organisieren. Sie können ihre eigenen Fähigkeiten (Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz) einschätzen und haben bereits Ideen zu deren Weiterentwicklung.
- Die Absolventinnen und Absolventen haben ein wissenschaftliches Selbstverständnis als Archäologin bzw. Archäologe in ihren gewählten Teildisziplinen entwickelt und können sich auch über ihr Studium hinaus selbständig neues Wissen erschließen.
- Das Studium gibt ihnen die Möglichkeit, an regionalen und überregionalen Fachtagungen teilzunehmen. Im Rahmen von Kooperationen mit Fachvertretern können sie archäologische Sachverhalte und Zusammenhänge sowohl für ein Fachpublikum als auch für eine breite Öffentlichkeit angemessen unter anderem in Bild und Schrift sowie museal darstellen.
- Mit Abschluss ihres Bachelorteilstudiums Archäologische Wissenschaften (75 ECTS) haben sie die Relevanz der Archäologie im regionalen Kontext und deren gesellschaftliche Akzeptanz kennengelernt, und erste Einblicke in die Grundzüge des Kulturgutschutzes erhalten, um sich in erklärender und vermittelnder Weise am gesellschaftlichen Diskurs zur Bedeutung archäologischer Denkmäler und Monumente beteiligen zu können.
- Sie können aus archäologischer Perspektive auch zu Diskussionen rund um aktuelle kulturelle, politische und gesellschaftliche Entwicklungen beitragen und gesellschaftliche Prozesse kritisch, reflektiert, mit Verantwortungsbewusstsein und geleitet von demokratischem Gemeinsinn maßgeblich mitgestalten.
Qualifikationsziele des Bachelorteilstudiengangs Archäologische Wissenschaften (45 ECTS) an der Universität Bamberg
Ziel des Teilstudiengangs ist der Erwerb archäologischer Grundkompetenzen in einer selbstgewählten archäologischen Teildisziplin, um Absolventinnen und Absolventen auf ein mögliches Aufbaustudium (Masterstudiengang) vorzubereiten. Die Ausbildung im Bachelorteilstudiengang Archäologische Wissenschaften (45 ECTS) umfasst folgende Themenkomplexe, die Absolventinnen und Absolventen im Rahmen von Vorlesungen, Seminaren, praktischen Übungen und archäologischen Ausgrabungen/ Feldpraktika kennengelernt haben.
Wissenschaftliche Befähigung
- Mit den theoretischen und methodischen Grundlagen aus den fachwissenschaftlichen Modulen der Archäologischen Wissenschaften sind Absolventinnen und Absolventen in der Lage, kulturgeschichtliche Entwicklungsprozesse, archäologische Artefakte und Strukturen in einen Gesamtzusammenhang einzuordnen.
- Sie haben in den Vorlesungen der von ihnen selbst gewählten archäologischen Disziplin die Forschungsgeschichte und deren neue Entwicklungstendenzen mit Bezügen zur interdisziplinären Forschung kennengelernt. Dadurch verstehen sie archäologische Theorien und Methoden im Kontext mit den Geschichtswissenschaften, der Geographie, den Denkmalwissenschaften und naturwissenschaftlichen Datierungs- und Analysemethode.
- Durch den Besuch praktischer Übungen zu Themen terminologischer und typologischer archäologischer Fundansprache haben sie sich Grundvoraussetzungen in einer archäologischen Teildisziplin angeeignet, Objekte zu beschreiben, fotografisch und zeichnerisch zu dokumentieren sowie diese im Rahmen einer betreuten wissenschaftlichen Fundaufnahme zu bearbeiten.
- Sie haben durch Einzel- und Gruppenarbeiten in den Seminaren erlernt, archäologische Fachliteratur kritisch zu analysieren und thematisch relevante Fakten für ihre Arbeiten zu extrahieren, und verfügen damit über die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens.
- Sie sind durch praktische Erfahrungen aus Übungen in der Lage, eine grobe Einordnung und Interpretation archäologischer Quellen der von ihnen gewählten Teilepoche/-disziplin in ihren kulturwissenschaftlichen und historischen Kontext vorzunehmen.
Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit
- Durch ihre Teilnahme an archäologischen Feldkampagnen und in praktischen Übungen an der Universität haben Absolventinnen und Absolventen erlernt, verschiedene Grabungs- und ggf. Prospektions- sowie Analysemethoden in einem professionellen archäologischen Tätigkeitsfeld anzuwenden. Abhängig von den von ihnen belegten Kursen bzw. der entsprechenden Teildisziplin haben sie neben der klassischen Flächengrabung ggf. die praktische Arbeit mit verschiedenen Vermessungsgeräten und geophysikalischen Instrumenten (Gradiometer, Bodenradar oder Bodenwiderstandsmessungen) kennengelernt. Dadurch sind sie in der Lage, bei archäologischen Surveys und/oder Ausgrabungen aktiv mitzuarbeiten.
- In Übungen und Praktika hatten sie die Möglichkeit Prospektions-, Digitalisierungs-, Kartierungs- und Vermessungssoftware kennenzulernen. Somit sind sie in der Lage, abhängig von den besuchten Veranstaltungen, erzeugte Daten auszulesen und zu bearbeiten sowie bei deren Auswertung unterstützend mitzuwirken.
- Sie haben durch Seminare und Feldarchäologische Praktika Einblicke in archäologische Quellen in ihrem denkmalpflegerischen Kontext gewonnen, um im Rahmen ihrer Tätigkeit bei der Beurteilung eines Bodendenkmals mitwirken zu können.
- Mit der Einarbeitung in völlig neue Themen und Zusammenhänge (insb. in Seminaren) haben sie ihre geistige Flexibilität unter Beweis gestellt. Sie haben durch Hausarbeiten, Referate und Diskussionen in Seminaren die Fähigkeit geschult, den eigenen Standpunkt kritisch zu beleuchten und faktisch zu untermauern.
Persönlichkeitsentwicklung
- Im Rahmen des Bachelorteilstudiums haben sie ihre Kommunikationsfähigkeiten in Präsentationen und Gruppenarbeit innerhalb von Seminaren oder Übungen gestärkt. Sie haben gelernt, ihre Ergebnisse oder Forschungsfragen in strukturierten Vorträgen darzulegen und zu veranschaulichen, ihren eigenen Standpunkt sachlich und argumentativ zu vertreten und andere Sichtweisen zu reflektieren.
- Bei gemeinsamen, teilweise mehrere Wochen andauernden, Grabungskampagnen haben sie ihre Fähigkeit gestärkt, in einem Team kollegial zusammenzuarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Dabei können sie Verantwortung für sich und die Gruppe übernehmen.
- Sie sind in der Lage, ihre Zeit zu strukturieren und Lernprozesse selbständig zu organisieren. Sie können ihre eigenen Fähigkeiten (Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz) einschätzen.
- Die Absolventinnen und Absolventen haben ein wissenschaftliches Selbstverständnis als Archäologin bzw. Archäologe in ihrer gewählten Teildisziplin entwickelt und können sich auch über ihr Studium hinaus selbständig neues Wissen erschließen.
- Das Studium gibt ihnen die Möglichkeit, an regionalen und überregionalen Fachtagungen teilzunehmen. Im Rahmen von Kooperationen mit Fachvertretern können sie archäologische Sachverhalte und Zusammenhänge sowohl für ein Fachpublikum als auch für eine breite Öffentlichkeit angemessen unter anderem in Bild und Schrift sowie museal darstellen.
- Mit Abschluss ihres Bachelorteilstudiums Archäologische Wissenschaften (45 ECTS) haben sie eine grundlegende Relevanz der Archäologie im regionalen Kontext und deren gesellschaftliche Akzeptanz kennengelernt, und erste Einblicke in die Grundzüge des Kulturgutschutzes erhalten, um sich in erklärender und vermittelnder Weise am gesellschaftlichen Diskurs zur Bedeutung archäologischer Denkmäler und Monumente beteiligen zu können.
- Sie können aus archäologischer Perspektive auch zu Diskussionen rund um aktuelle kulturelle, politische und gesellschaftliche Entwicklungen beitragen und gesellschaftliche Prozesse kritisch, reflektiert, mit Verantwortungsbewusstsein und geleitet von demokratischem Gemeinsinn maßgeblich mitgestalten.
Qualifikationsziele des Bachelorteilstudiengangs Archäologische Wissenschaften (30 ECTS) an der Universität Bamberg
Ziel des Teilstudiengangs ist der Erwerb begrenzter archäologischer Grundkompetenzen in einer selbstgewählten archäologischen Teildisziplin, um Absolventinnen und Absolventen auf ein mögliches Aufbaustudium (Masterstudiengang) vorzubereiten. Die Ausbildung im Bachelorteilstudiengang Archäologische Wissenschaften (30 ECTS) umfasst folgende Themenkomplexe, die Absolventinnen und Absolventen im Rahmen von Vorlesungen, Seminaren, praktischen Übungen und archäologischen Ausgrabungen/ Feldpraktika kennengelernt haben.
Wissenschaftliche Befähigung
- Mit den theoretischen und methodischen Grundlagen aus den fachwissenschaftlichen Modulen der Archäologischen Wissenschaften sind Absolventinnen und Absolventen in der Lage, kulturgeschichtliche Entwicklungsprozesse, archäologische Artefakte und Strukturen in einen Gesamtzusammenhang einzuordnen.
- Sie haben in den Vorlesungen der von ihnen selbst gewählten archäologischen Disziplin ansatzweise die Forschungsgeschichte und deren neue Entwicklungstendenzen mit Bezügen zur interdisziplinären Forschung kennengelernt. Dadurch verstehen sie archäologische Theorien und Methoden im Kontext mit den Geschichtswissenschaften, der Geographie, den Denkmalwissenschaften und naturwissenschaftlichen Datierungs- und Analysemethode.
- Durch den Besuch einer praktischen Übung zu Themen terminologischer oder typologischer archäologischer Fundansprache haben sie sich Grundvoraussetzungen in einer archäologischen Teildisziplin angeeignet, Objekte zu beschreiben, fotografisch und/oder zeichnerisch zu dokumentieren.
- Sie haben durch Einzel- oder Gruppenarbeiten in den Seminaren geübt, archäologische Fachliteratur kritisch zu analysieren und thematisch relevante Fakten für ihre Arbeiten zu extrahieren, und verfügen damit über die ersten Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens.
- Sie sind durch praktische Erfahrungen aus einer Übung in der Lage, eine grobe Einordnung und Interpretation einer archäologischen Quellengattung der von ihnen gewählten Teilepoche/-disziplin in ihren kulturwissenschaftlichen und historischen Kontext vorzunehmen.
Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit
- Durch ihre Teilnahme an archäologischen Feldkampagnen und ggf. in einer praktischen Übung an der Universität haben Absolventinnen und Absolventen in Grundzügen erlernt, Grabungs- und ggf. Prospektions- sowie Analysemethoden in einem archäologischen Tätigkeitsfeld anzuwenden. Abhängig von den von ihnen belegten Kursen bzw. der entsprechenden Teildisziplin haben sie neben der klassischen Flächengrabung ggf. die praktische Arbeit mit Vermessungsgeräten und geophysikalischen Instrumenten (Gradiometer, Bodenradar oder Bodenwiderstandsmessungen) kennengelernt. Dadurch sind sie in der Lage, bei archäologischen Surveys und/oder Ausgrabungen aktiv mitzuarbeiten.
- In mindestens einer Übung und einem Praktikum hatten sie die Möglichkeit Prospektions-, Digitalisierungs-, Kartierungs- und Vermessungssoftware kennenzulernen und können die Erkenntnisse darlegen.
- Sie haben durch Seminare und Feldarchäologische Praktika erste Einblicke in archäologische Quellen in ihrem denkmalpflegerischen Kontext gewonnen, um im Rahmen ihrer Tätigkeit bei der Beurteilung eines Bodendenkmals mitwirken zu können.
- Mit der Einarbeitung in ein völlig neues Thema und dessen Zusammenhänge (insb. in einem Seminar) haben sie ihre geistige Flexibilität unter Beweis gestellt. Sie haben durch Referate und Diskussionen in Seminaren die Fähigkeit geschult, den eigenen Standpunkt kritisch zu beleuchten und faktisch zu untermauern.
Persönlichkeitsentwicklung
- Im Rahmen des Bachelorteilstudiums haben sie ihre Kommunikationsfähigkeiten in Präsentationen und Gruppenarbeit innerhalb von Seminaren oder Übungen gestärkt. Sie haben gelernt, ihre Ergebnisse oder Forschungsfragen in strukturierten Vorträgen darzulegen und zu veranschaulichen, ihren eigenen Standpunkt sachlich und argumentativ zu vertreten und andere Sichtweisen zu reflektieren.
- Bei gemeinsamen, teilweise mehrere Wochen andauernden, Grabungskampagnen haben sie ihre Fähigkeit gestärkt, in einem Team kollegial zusammenzuarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Dabei können sie Verantwortung für sich und die Gruppe übernehmen.
- Sie sind in der Lage, ihre Zeit zu strukturieren und Lernprozesse selbständig zu organisieren. Sie können ihre eigenen Fähigkeiten (Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz) einschätzen.
- Die Absolventinnen und Absolventen haben ein grundlegendes wissenschaftliches Selbstverständnis als Archäologin bzw. Archäologe in ihrer gewählten Teildisziplin entwickelt und können sich auch über ihr Studium hinaus selbständig neues Wissen erschließen.
- Das Studium gibt ihnen die Möglichkeit, an regionalen und überregionalen Fachtagungen teilzunehmen. Im Rahmen von Kooperationen mit Fachvertretern können sie archäologische Sachverhalte und Zusammenhänge für eine breite Öffentlichkeit angemessen unter anderem in Bild und Schrift darstellen.
- Mit Abschluss ihres Bachelorteilstudiums Archäologische Wissenschaften (30 ECTS) haben sie eine grundlegende Relevanz der Archäologie im regionalen Kontext und deren gesellschaftliche Akzeptanz kennengelernt, und erste Einblicke in die Grundzüge des Kulturgutschutzes erhalten, um sich in erklärender und vermittelnder Weise am gesellschaftlichen Diskurs zur Bedeutung archäologischer Denkmäler und Monumente beteiligen zu können.
- Sie können aus archäologischer Perspektive auch zu Diskussionen rund um aktuelle kulturelle, politische und gesellschaftliche Entwicklungen beitragen und gesellschaftliche Prozesse kritisch, reflektiert, mit Verantwortungsbewusstsein und geleitet von demokratischem Gemeinsinn maßgeblich mitgestalten.