Formulieren, was grundlegend ist: Schöpfungsmythen
Schöpfungserzählungen aller Kulturen versuchen, narrativ zu verdichten, was als »Notenschlüssel« für die gesamte anschließend zu erzählende Menschengeschichte stillschweigend mitgedacht werden soll. So bieten sie – in literaturgeschichtlicher Folge gelesen – ein fortgesetztes Ringen um eine Anthropologie, die der Kontingenz und Fragilität, Ungesichertheit und Endlichkeit des Lebens gerecht wird.
Lehrveranstaltungen
Vorlesungen
Winter 2001/02; Sommer 2004; Sommer 2008; Winter 2010/11; Winter 2013/14; Winter 2015/16; Winter 2019/20
Publikationen (Auswahl)
Eine Auswahl der folgenden Publikationen steht auf www.academia.edu zum Download zur Verfügung.
Wissenschaftliche Publikationen
Vom Sabbat und Siebten Tag zum Sabbat am Siebten Tag. Zur Vorgeschichte des christlichen Sonntags, in: Ursula Roth / Heinz-Günther Schöttler / Gerhard Ulrich (Hg.), Sonntäglich. Zugänge zum Verständnis von Sonntag, Sonntagskultur und Sonntagspredigt (Ökumenische Studien zur Predigt 4), München 2003, 15–29.
Rede von Gott als verité à faire. Die Existenz des Menschen nach Gen 2-3 und sein Ringen um Gottes Gerechtigkeit, in: Klaus Bieberstein / Hanspeter Schmitt (Hg.), Prekär. Gottes Gerechtigkeit und die Moral der Menschen. Im Gespräch mit Volker Eid, Luzern 2008, 27–41.
Publikationen für eine breitere Öffentlichkeit
Vom Paradies am Anfang zum Paradies am Ende. Schöpfungserzählungen lesen und verstehen, in: Bettina Wellmann (Hg.), Im Anfang. Genesis 1–11 (FrauenBibelArbeit 33), Stuttgart 2014, 19–23.
Sabbat. Das göttliche Recht auf Pausen, in: Sabine Bieberstein (Hg.), Auszeit (FrauenBibelArbeit 35), Stuttgart 2015, 21–30.
gemeinsam mit Sabine Bieberstein: Gutes Leben für alle! Die Schöpfungsgeschichte Gen 1,1–2,4a, Stuttgart 2017.