Die Reihe „Bible in Africa Studies“ (BiAS) wurde 2009 von Joachim Kügler, Lovemore Togarasei and Masiiwa R. Gunda gegründet. Das Akronym BiAS spielt bewusst mit den negativen Konnotationen im Hinblick auf eine Marginalisierung der afrikanischen Länder, die mit dem Othering des Westens einhergeht, und dem Willen, gerade diesen bias zu untergraben und dem mit BiAS ein Publikationsorgan entgegenzusetzen, das einen Raum bietet, in dem sich europäische und afrikanische Exegese begegnen können. Erklärtes Ziel ist es dabei, geraden jungen afrikanischen Forscher:innen die Möglichkeit zu geben, ihre Qualifikationsschriften bzw. Erstwerke zu publizieren. Seit einigen Jahren gibt es auch eine Unter-Serie „Exploring Religon in Africa“ (ERA), die Bände aufnimmt, die den Bereich der Biblical Studies überschreiten, und allgemein den Religious bzw. Theological Studies zuzuordnen sind.

Mittlerweile wird die Reihe von dem Herausgeber:innenteam Kathrin Gies, Joachim Kügler, Uta Poplutz, Kudzai Biri, Ezra Chitando, Rosinah Gabaitse, Masiiwa Gunda, Johanna Stiebert, Lovemore Togarasei verantwortet.

Weiteres zu der Gründung der Reihe kann man nachlesen in „(1.7 MB)Introduction: The Birth and Growth of Bible in Africa Studies (BiAS) Series. Joachim Kügler and the Intentional Subversion of Western Epistemological Dominance“ von Masiiwa R. Gunda(483.9 KB) in der Festschrift für Joachim Kügler anlässlich seiner Emeritierung „Going the Extra Mile“, hrsg. Von Masiiwa R. Gunda, Kathrin Gies, Ezra Chitando, Jana Hock und Lena Janneck (BiAS 42), Bamberg 2024.