Einheimische Klientelkönige und Foederaten an der Ostgrenze des Imperium Romanum
An der Ostgrenze des Imperium Romanum stützte sich Rom in weit größerem Umfang als in anderen Provinzen bei der Kontrolle der Grenzräume seit dem 1. Jahrhunderts n. Chr. auf die Mitwirkung einheimischer Gruppen. Grund hierfür waren in erster Linie die komplexen naturräumlichen, politischen und ethnischen Verhältnisse in den Steppenzonen Syriens und Arabiens.
Die Auswirkungen dieser Bündnisse, welche bis in das 6. Jahrhundert ein wichtiges Standbein römischer Politik in den Orientprovinzen waren, sind Gegenstand unserer diachron angelegten Untersuchungen.