Siedlungsentwicklung im Vergleich: Mikrosondagen in Manheim und Bochheimer Höfe

Projektleiter: Prof. Dr. Rainer Schreg

Projektmitarbeiter: Patricia Petersen

Projektfinanzierung: Stiftung zur Förderung der Archäologie im rheinischen Braunkohlenrevier

Kooperationspartner: LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland; Heimatfreunde Stadt Kerpen e.V.

Laufzeit: 2020-2022

Mit Hunderten von kleinen Mikrosondagen werden die Bereiche der im Vorfeld des Braunkohletagebaus „abgesiedelten“ Siedlungen Manheim und Bochheimer Höfe hinsichtlich der Verteilung datierbarer Keramikscherben beprobt. Daraus sollen mögliche räumliche Verlagerungen rekonstruiert werden. Das Projekt verspricht einen Beitrag zur Frage der mittelalterlichen Dorfgenese, die bislang kaum auf flächige Daten zurückgreifen kann. Da großflächige Grabungen trotz der bevorstehenden Abbaggerung nicht finanzierbar sind, wird eine Methode adaptiert, die erfolgreich in England in bestehenden Dörfern angewandt worden ist.

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