Tagungen

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Der Bamberger Dom, der Eichstätter Dom und Walter Sage

Symposium vom 11. bis 12. April 2025, Am Kranen 12 (Hochzeitshaus), R 02.01 

Dr. Nelo Lohwasser, Andrea Bischof M.A.

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Das Symposium befasst sich mit dem aktuellen Stand der Erforschung des vorromanischen bis hochmittelalterlichen Kathedralbaus in Mitteleuropa. Diese Epochen sind von vielerlei architektonischen Neuerungen geprägt, die sich vor allem in Bodendenkmalen erhalten haben und dort ablesbar sind. Ein Problem ist dabei stets die Rekonstruktion der ehemaligen Baugestalt, insbesondere die der älteren Kirchen der Jahrhunderte vor und bis um 1000, die nur mit Hilfe vieler Einzelhinweise der wenigen noch im Aufgehenden erhaltenen Sakralbauten zu erschließen ist. Die eingeladenen Referent*innen verfügen in hohem Maße über Detailkenntnisse in diesem Bereich. 

Den thematischen Schwerpunkt bilden der Bamberger und der Eichstätter Dom, die Prof. Dr. Walter Sage, der erste Inhaber des Lehrstuhls für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit an der Univ. Bamberg archäologisch untersuchte. Über die Erforschung dieser beiden Kathedralen hinaus betrieb der Protagonist viele weitere Projekte, deren Ergebnisse ihm große Reputation und Anerkennung einbrachten. Eine Auswertung dieser umfangreich dokumentierten Ausgrabungen konnte Walter Sage nicht mehr vornehmen, da er neben seiner universitären Tätigkeit und der Ausbildung seiner Studierenden keine Zeit mehr dafür fand. 

Kernthema ist für den Freitag der Bamberger Dom, dessen Grabungsdokumentation Dr. Nelo Lohwasser im Rahmen eines DFG-Projekts auswertet. Am Samstag steht der Eichstätter Dom im Focus, dessen Grabungsauswertung das Promotionsthema von Andrea Bischof M.A. ist. Die Referentinnen möchten ihre Ergebnisse einem Fachpublikum vorlegen, um diese vor Fertigstellung des Manuskripts einer kritischen Bewertung auszusetzen. 

Neben der aktiven Präsentation der eigenen Forschungsergebnisse hoffen die Sage-Auswerterinnen Lohwasser und Bischof auf wichtige ergänzende Informationen durch die Teilnehmenden. Als Referenten eingeladen sind neben den Bamberger Wissenschaftler*innen Prof. Dr. Rainer Schreg (Lehrstuhl AMaNz) und Dr. Birgit Kastner (Erzbistum Bamberg) bedeutende Wissenschaftler und Experten des Faches, etwa Prof. Dr. Matthias Untermann (Heidelberg) und Prof. Dr. Carola Jäggi (Zürich) sowie Protagonist*innen aktueller Bearbeitungen wie Dr. Lena Schulten/Dr. Sandra Krizst (Thema Magdeburg), Marlene Kleiner M.A. (Thema Reichenau), Dr. Guido Faccani (Thema Mainz), Dr. Hildegard Sahler (BLfD, Thema Augsburg), PD Dr. Donat Wehner (Thema Quedlinburg, St. Servatii) und Bearbeiterinnen bereits abgeschlossener Auswertungen, Dr. Nelly Wintergerst (Thema Niedermünster Regensburg) und Dr. Sveva Gai (Paderborn). Auch Prof. Dr. Walter Sage wird durch Vorträge seiner ehemaligen Studierenden, Dr. Jochen Haberstroh (BLfD) und PD Dr. Hans Losert (AMaNz), präsent sein.

Es ergeht herzliche Einladung an alle interessierten Archäologen, Bauforscher und Kunsthistoriker, alle Bamberger Fachkollegen (besonders des IADK), an die Studierenden der Archäologischen Wissenschaften und der Bauforschung und an alle weiteren interessierten Personen.

Für Nicht-Referenten wird eine Teilnahmegebühr von 5 Euro pro Tag erhoben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; Sitzplätze sind vorhanden, „solange der Vorrat reicht“.

Zuletzt durchgeführt

SABA 2024

Das Studentische Archäologie-Symposium Bamberg (International Students Conference on Archaeology) ist eine internationale Tagung, ausgerichtet von Bamberger Studierenden, zur Vorstellung von Bachelor- und Masterarbeiten aus den verschiedensten archäologischen Fachbereichen.

25. bis 27. Oktober 2024

Weitere Informationen unter https://saba-bamberg.blogspot.com/

Feministischer Berufsorientierungsworkshop „Frauen in der Mittelalterarchäologie“

Am 12.07.2024, U2/00.25, Anmeldefrist: 31.05.2024

Wie gelingt nach dem Master der Einstieg in eine wissenschaftliche Laufbahn? Um Studierenden der Archäologischen Wissenschaften und des ZEMAS verschiedene Wege in die Berufswelt der Mittelalterarchäologie aufzuzeigen, veranstaltet die AMANZ erstmals einen feministischen Berufsorientierungsworkshop.

Ziel des Workshops ist es, vor allem junge Wissenschaftlerinnen zu inspirieren und zu motivieren, um den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs zu stärken, indem sie über verschiedene Wege zu einer wissenschaftlichen Karriere informiert werden und anschließend eine Möglichkeit zur Vernetzung mit renommierten Mittelalterarchäologinnen haben. Auch wenn sich der Workshop primär an Studentinnen richtet, ist er für alle Studierenden geöffnet.
Zugleich soll der Workshop Möglichkeiten aufzuzeigen, wie den Herausforderungen begegnet werden kann, indem die Teilnehmenden mögliche Strategien gemeinsam mit den Role Models bei einem kleinen Buffet in dem anschließenden wissenschaftlichen Salon diskutieren.

Leitung und Organisation: Viviane Diederich, viviane.diederich(at)uni-bamberg.de

Programm(293.7 KB)

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Unterstützt durch:

Zentrum für Mittelalterstudien

Deutscher Archäologen-Verband e.V.

FemArc – Netzwerk archäologisch arbeitender Frauen e.V.

 

Internationaler Workshop zur mittelalterlichen und neuzeitlichen Keramik in Süddeutschland und angrenzenden Regionen 2024

Der Internationale Workshop zur mittelalterlichen und neuzeitlichen Keramik in Süddeutschland und angrenzenden Regionen findet vom 2. bis 3. Mai 2024 in der Aula der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (DO2A/AULA, Dominikanerstraße 2a, 96049 Bamberg) statt.
Verschiedene Kolleginnen und Kollegen haben sich dankenswerterweise bereit erklärt, in kurzen Vorträgen (max. 15 min.) über Forschungsstand und -strategien ausgewählter Regionen und Themenbereiche zu berichten und ausgelegte Keramikkomplexe auf Postern vorzustellen. Ein spannendes Programm ist entstanden.
Der offen und informell gestaltete Workshop wird zahlreiche Möglichkeiten für gegenseitiges Kennenlernen, Vernetzung, Diskussionen sowie die gemeinsame Sichtung ausgelegter Keramikkomplexe bieten.

Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mittelalterstudien (ZEMAS) der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

Weitere Informationen sowie Programm unter https://amanzblog.hypotheses.org/.

Abstracts(657.6 KB)

Doktorandendreieck 2024

Das Doktorandendreieck ist ein - inzwischen schon auf eine längere Tradition zurückblickender - internationaler Austausch von Doktoranden aus Tschechien, Polen und Deutschland.
Vorgestellt werden Dissertationsthemen aus dem Gebiet der Mittelalter- und Neuzeitarchäologie. Vertreten sind in diesem Jahr Doktoranden der Universitäten von Prag (Praha), Breslau (Wrocław), Halle und Bamberg.

Das diesjährige Doktorandendreieck wird vom Bamberger Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit im Geschichtspark Bärnau-Tachov ausgerichtet und wendet sich ausschließlich an geladene Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.

12. bis 14. April 2024

Programm(2.8 MB)