Open Science an der Fakultät Humanwissenschaften
Was ist Open Science
Open Science ist eine Bewegung, die darauf abzielt, wissenschaftliche Forschung für alle zugänglich, transparent und kollaborativ zu gestalten. Sie fördert die offene Veröffentlichung von Daten, Methoden und Ergebnissen, sodass Wissen ohne Barrieren geteilt und weiterentwickelt werden kann. Durch Open Science wird die Wissenschaft inklusiver, effektiver und nachvollziehbarer, was sowohl den Forschungsprozess als auch den gesellschaftlichen Nutzen von Wissenschaft verbessert. Ziel ist es, den Wissensaustausch zu beschleunigen, Innovationen zu fördern und Vertrauen in die wissenschaftliche Arbeit zu stärken.
Zielsetzung
Open Science Praktiken wie die Offenlegung von Versuchsprotokollen und Materialien, Präregistrierung, die Freigabe von Forschungsdaten und Auswertungscodes, sowie die Veröffentlichung in Open Access Zeitschriften werden in den letzten Jahren immer mehr gefordert. Die konkrete Umsetzung in der Forschungspraxis ist jedoch nicht immer einfach. Ziel der Open Science Initiative der Fakultät Humanwissenschaften ist die Förderung von Open Science Praktiken durch Bereitstellung von Wissen und Ressourcen für Forschung und Lehre.
Selbstverpflichtung
Die Mitglieder der Open Science Initiative der Humanwissenschaftlichen Fakultät verpflichten sich dazu, Open Science Praktiken im Rahmen ihrer Möglichkeiten umzusetzen. Dies beinhaltet die freie Bereitstellung von Forschungsdaten, Materialien und Auswertungsskripten (wann immer möglich), die Offenlegung aller methodischen und statistischen Entscheidungen (z.B. bzgl. miterhobener Kovariaten und deren Ein- oder Ausschluss), die Forderung von Open Science Praktiken im Rahmen von Review-Tätigkeiten, sowie deren Förderung im Rahmen von Mentoratstätigkeiten (z.B. Betreuung von Doktorarbeiten). Eine entsprechende freiwillige Selbstverpflichtung kann online unter http://www.researchtransparency.org/ unterzeichnet werden.