Natural Hazards - Analysing Social Media Use during Natural Hazards: Improving Crisis Communication

Australien hat ein sehr wechselhaftes Klima, aber der Klimawandel hat in den letzten Jahrzehnten zu einer Verschärfung von Extremwetterereignissen geführt. Buschbrände, Überschwemmungen und Hitzewellen sind in einem noch nie da gewesenen Ausmaß aufgetreten. Bei solchen Naturkatastrophen braucht die Öffentlichkeit verlässliche Informationen über die Situation und Handlungsempfehlungen, um sich selbst zu schützen. Die Verbreitung solcher Informationen erfolgt nicht nur über traditionelle Kanäle, sondern auch über soziale Medien, deren Notwendigkeit und Wirksamkeit durch verschiedene Studien bestätigt wurde. Auch Deutschland bekommt zunehmend die Folgen des Klimawandels zu spüren, wie z. B. die Hochwasserkatastrophe vom Juli 2021, steigende Temperaturen und eine Verschiebung des zeitlichen Ablaufs von saisonalen Ereignissen. Angesichts der Aussicht auf häufigere und schwerwiegendere Naturkatastrophen befasst sich dieses Projekt mit der Notwendigkeit einer effizienten und gezielten Informationsverbreitung in Situationen, die eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen.

Dabei stützt sich das Projekt auf die Kooperation mit und dem Fachwissen von Wissenschaftler:innen der Charles Darwin University. Die zu entwickelnde Strategie wird die Fähigkeit von Behörden und Organisationen mit Verantwortung für das Notfallmanagement wie Polizei, Feuerwehr und Regierungsbehörden verbessern, plötzliche klimabedingte Ereignisse effektiv zu bewältigen.

Projektlaufzeit: 01.01.2023 – 31.12.2024
Ansprechperson: Jonas Rieskamp