1971 in Bautzen geboren, verheiratet, vier Kinder.
Lebenslauf
1988–1991
Lehre zum Energieelektroniker, Neustadt/Sachsen
1992
Bundeswehr, Doberlug-Kirchhain
1993–1997
Computer-/Mobilfunktechniker in einer Bürokommunikationsfirma, Wilthen (Sachsen)
1995–1997
Abitur (Abendgymnasium), Bautzen
1997–2002
Studium an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg; Vor- und Frühgeschichte, Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Geographie
2002
Magister Artium. Thema: „Endneolithikum und ältere Frühbronzezeit in Oberfranken“ (Betreuer Prof. Dr. Johannes Müller)
2002–2007
Durchführung des Oberfrankenstiftungsprojekts „Oberfranken im 3. Jahrtausend v. Chr.“; Beteiligung an Auslandsprojekten Bruszczewo (Polen), Okoliste (Bosnien-Herzegowina), Vráble (Slowakei)
seit 2004
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie der Universität Bamberg (2007–2012 als akademischer Rat)
2008
Promotion zum Thema: „Wattendorf-Motzenstein: eine schnurkeramische Siedlung auf der Nördlichen Frankenalb. Studien zum dritten vorchristlichen Jahrtausend in Nordostbayern“, abgeschlossen mit summa cum laude (Betreuer Prof. Dr. Johannes Müller).
2009
Auszeichnung mit dem Kurt-Bittel-Preis der Stadt Heidenheim für Süddeutsche Altertumskunde und dem Otto-Meyer-Promotionspreis der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
2008–2011
Durchführung des Oberfrankenstiftungsprojekts „Die kultische Nutzung von ‚naturheiligen‘ Plätzen auf der Nördlichen Frankenalb in der Urgeschichte“ (gemeinsam mit Frank Falkenstein)
2013
Durchführung des Oberfrankenstiftungsprojekts (Förderung u.a. auch durch Landkreis Forchheim, die Gesellschaft für Archäologie in Bayern und das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege) „Erstuntersuchung der Kirschbaumhöhle, Lkr. Forchheim“
2014–2015 / 2018
Durchführung des Oberfrankenstiftungsprojekts (Förderung u.a. auch durch Sparkasse Coburg-Lichtenfels und Niemetz Torsysteme GmbH Königsfeld) „Erdwerke und Siedlungen der späten Linearbandkeramik auf der Nördlichen Frankenalb“
2015–2018 / 2019–2022
Durchführung des zweistufigen DFG-Projekts „Siedlungs- und Landschaftsgeschichte der Nördlichen Frankenalb während der Bronze- und Eisenzeit“
2022–2024
Durchführung des Oberfrankenstiftungsprojekts „Die prähistorische Nutzung von Schachthöhlen auf der Nördlichen Frankenalb“
2024–2026
Durchführung des Oberfrankenstiftungsprojekts (Förderung u.a. auch durch die Sparkasse Coburg-Lichtenfels und die Gesellschaft für Archäologie in Bayern) „Wo sind nur die Toten geblieben? – Prähistorische Bestattungen auf der Nördlichen Frankenalb“
Forschungsschwerpunkte / Interessen
- Neolithikum und Bronzezeit Mitteleuropas
- Rituelle Orte (Felstürme, Schachthöhlen etc.) in der Urgeschichte
- Megalithik (insbesondere Nordatlantischer Raum)
- Landschaftsarchäologie
- Einsatz moderner Prospektionsmethoden (Magnetik, ERT)
- Archäozoologie, Anthropologie, aDNA-Analytik