Qualifikationsziele
Mit dem Abschluss „Master of Arts“ in Erwachsenenbildung/Weiterbildung können Sie eine Berufstätigkeit im breiten Praxisfeld der allgemeinen Erwachsenenbildung und betrieblichen Weiterbildung ergreifen. Ziel des Studiums ist es, Ihnen individuelle Professionalisierungsprozesse sowie die Entwicklung und Vertiefung verschiedener Kernkompetenzen zu ermöglichen. Zur Konkretisierung der zu erreichenden Qualifikationsziele wurde für den Studiengang ein eigenes Kompetenzmodell entwickelt, in dessen Zentrum zwei Metakompetenzen (Umgang mit Komplexität und Reflexionskompetenz) sowie drei Kernkompetenzbereiche (fachlich, überfachlich, berufsbezogen) stehen. In diese drei Kernkompetenzbereiche sind spezifische methodische, soziale und personale Kompetenzen integriert. Weiterhin sind die drei Kernkompetenzbereiche mit folgenden inhaltlichen Studienschwerpunkten verknüpft: a) Erwachsenenpädagogisches Grundwissen, b) Professionelles didaktisches Handeln, c) Organisationen und Strukturen der Erwachsenenbildung und Weiterbildung.
In der folgenden Übersicht wird das beschriebene Kompetenzmodell des Masterstudiengangs konkretisiert und mit den Qualifikationszielen für Studiengänge an der Universität Bamberg (Wissenschaftliche Befähigung, Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit, Persönlichkeitsentwicklung und Gesellschaftliches Engagement) systematisch verknüpft.
Kompetenz- | Kompetenzen | Kompetenzbeschreibungen | Zuordnung zu den Qualifikationszielen der Universität Bamberg |
Metakompetenzen | Reflexionskompetenz | Sie sind in der Lage, erwachsenenpädagogisches Wissen selbständig zu beurteilen und dieses zur Beobachtung differenzierter Situationen in Gesellschaft, Wissenschaft und Berufspraxis zu nutzen. Weiterhin sind Sie fähig, sich selbst zu beobachten und die damit verbundenen Erkenntnisse für den eigenen Professionalisierungsprozess zu nutzen. Diese Kompetenz haben Sie über das gesamte Masterstudium innerhalb der reflexiv ausgerichteten Lernangebote in Vorlesungen, Seminaren sowie schriftlichen Arbeiten geschult. | Persönlichkeitsentwicklung + Gesellschaftliches Engagement |
Umgang mit Komplexität | Sie sind fähig, die Komplexität von Handlungssituationen und -praxen in der Erwachsenenbildung und Weiterbildung und damit verbundene gesellschaftliche Entwicklungsprozesse anzuerkennen und in der Planung und Reflexion des eigenen erwachsenenpädagogischen Handelns zu berücksichtigen. Dies haben Sie in zahlreichen Lernumgebungen, die auf den fachbezogenen Umgang mit Komplexität zielen (insbesondere im Rahmen von projekt- und forschungsorientierten Seminaren) unter Beweis gestellt. | Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit + Gesellschaftliches Engagement | |
Fachliche | Orientieren & systematisieren | Sie haben sich ein differenziertes Orientierungswissen zu den curricularen Inhalten im Studiengang aufgebaut und können dieses Wissen eigenständig einordnen und systematisieren. Dies haben Sie insbesondere im Rahmen von mündlichen Präsentationen, der Beteiligung an Plenumsdiskussionen und in Hausarbeiten unter Beweis gestellt. | Wissenschaftliche Befähigung |
Verknüpfen & vernetzen | Sie sind in der Lage, verschiedene (inter)disziplinäre Fachdiskurse und Theorieangebote unter Einbezug internationaler Perspektiven wahrzunehmen und zu verknüpfen. Sie können dieses Wissen weiterhin im Rahmen einer Theorie-Praxis-Verknüpfung zur Beobachtung und Reflexion berufsbezogener Praxisphänomene nutzen. Diese Kompetenz haben Sie im Rahmen von vorlesungsbezogenen Klausuren, Hausarbeiten und dem Praktikumsbericht auf- und ausgebaut. | Wissenschaftliche Befähigung
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Analysieren & abstrahieren | Sie können mit Ihrem Wissen aus fachwissenschaftlichen Modulen für die Erwachsenenbildung und Weiterbildung relevante Phänomene und Herausforderungen in Wissenschaft, Berufspraxis und Gesellschaft (wie z.B. Digitalisierung, Globalisierung und Internationalisierung, soziale Ungleichheit, demographischer Wandel) analysieren und kritisch reflektieren. Diese Analysefähigkeit beinhaltet auch, dass Sie von detaillierten Einzelfällen abstrahierend auf allgemeine Strukturen schließen können. | Wissenschaftliche Befähigung + Gesellschaftliches Engagement | |
Berufs- | Konzipieren & entwickeln | Sie sind fähig, innovative und kreative Konzepte für Lern- und Bildungsangebote sowie für organisationale und individuelle Beratungsprozesse zu entwickeln. Weiterhin können Sie Konzepte für die Gestaltung von Bildungsprogrammen, Praxisevaluationen und Praxisforschung ausarbeiten, wie Sie insbesondere in darauf bezogenen mündlichen und schriftlichen Seminararbeiten unter Beweis gestellt haben. | Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit
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Planen & | Sie können in systematischer Form Abläufe für erwachsenenpädagogische Lehr-Lernprozesse, für längerfristige organisationale Entwicklungsprozesse und für feldspezifische Forschungs- und Entwicklungsprozesse planen und organisieren. Dies haben Sie in berufsbezogenen Projektarbeiten und im Rahmen einer empirisch ausgerichteten Masterarbeit nachgewiesen. | Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit
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Kooperieren, kommunizieren & problemlösen |
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Persönlichkeitsentwicklung + Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit
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Überfachliche Kompetenzen | Personen-
Selbstlernen & Berufsbiografie gestalten |
| Persönlichkeitsentwicklung |
Wissenschaftsbezogen
Methodisch forschen & wissenschaftlich schreiben
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| Wissenschaftliche Befähigung |
Qualitätsziele
Strategisches Ziel: Internationalität stärken
Internationale Mobilität der Studierenden und Lehrenden stärken
Die Studierenden erhalten in ausgewählten Lehrveranstaltungen des Studiengangs (z.B. im Rahmen der Vorlesung „Organisationen und Strukturen der Erwachsenenbildung und Weiterbildung“ oder in der Begleitveranstaltung zum Pflichtpraktikum) sowie im Rahmen des jährlich im November stattfindenden Bamberger Forums für Erwachsenenbildung und Weiterbildung (hier konkret im Rahmen der Kooperation mit EPALE – der E-Plattform für Erwachsenenbildung in Europa) einen konkreten Einblick in den internationalen Fachdiskurs sowie in das Praxisfeld und konkrete Organisationen der Erwachsenenbildung und Weiterbildung in anderen Ländern. Sie haben auch die Möglichkeit, eigene studentische Forschungsprojekte zu internationalen Fragen der Erwachsenenbildung und Weiterbildung durchzuführen (z.B. im Forschungsseminar „International-vergleichende Erwachsenenbildung und Weiterbildung“). Hieraus können sich konkrete Anknüpfungsmöglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt, z.B. im Rahmen des Pflichtpraktikums bzw. von freiwilligen Praktika ergeben. Aktuell bestehen noch keine engeren Kooperationen mit ausländischen Universitäten. Es liegen jedoch erste Kooperationen mit Praxiseinrichtungen in anderen Ländern für Praktika vor (z.B. Ecca Radio Erwachsenenbildungszentrum in Spanien). Die Studierenden werden insgesamt zu einem Auslandsaufenthalt ermutigt und speziell im Rahmen des Pflichtpraktikums bzw. von freiwilligen Praktika konkret bei der Realisierung unterstützt. Hierdurch soll die allgemeine Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung sowie die Mobilität der Studierenden gefördert werden. Die internationale Mobilität der Lehrenden und insbesondere des wissenschaftlichen Nachwuchses wird durch eine konsequente Förderung bei der Einreichung von Tagungsbeiträgen zur eigenen Forschung auf international ausgerichteten Tagungen sowie im Ausland insgesamt verfolgt.
Strategisches Ziel: Diversität fördern
Gleichstellung bei Studierenden und Lehrenden sowie Chancengleichheit bei Studierenden in besonderen Lebenslagen gewährleisten
Der Masterstudiengang zeichnet sich durch eine hohe Heterogenität der Studierenden aus, insbesondere in den Bereichen des Vorwissens und den berufspraktischen Erfahrungen sowie den (berufs)biographischen Verläufen. Über eine individualisierte Begleitung und Beratung durch die Fachstudienberatung sowie die Dozierenden wird sichergestellt, dass die Voraussetzungen für grundsätzliche Gleichstellung, Chancengleichheit und egalitäre Bildungsmöglichkeiten gegeben sind. Zudem werden umfassende Beratungsleistungen vom Prüfungsausschuss des Studienganges in Kooperation mit der Kontaktstelle Studium und Behinderung angeboten, um Studierende in besonderen Lebenslagen zu begleiten und gegebenenfalls entsprechende Nachteilsausgleiche zu ermöglichen. Im Rahmen von Lehrveranstaltungen wird dieses Qualitätsziel zum einen durch eine diversitätssensible und teilnehmerorientierte Lehre seitens der Dozierenden umgesetzt. Zum anderen sind Heterogenität, Diversität und Gendergerechtigkeit in Lehr-Lernsituationen sowie die inklusive Erwachsenenbildung auch Lerninhalte in verschiedenen Modulen (z.B. in der Vorlesung des Moduls „Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung und Weiterbildung“ sowie in den innerhalb dieses Moduls angebotenen Seminaren zur (Inter-)kulturellen oder Politischen Erwachsenenbildung), da so die Studierenden selbst dafür qualifiziert werden, nach Abschluss des Studiums heterogenitäts- und teilnehmerorientierte Lern-Lernsettings für Erwachsene zu planen und durchzuführen. Die Gleichstellung der Lehrenden wird durch eine Erhöhung der Frauenquote und konsequenten Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses sowie durch Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet. Bei der Einstellung neuer Lehrenden wird selbstverständlich das Gleichstellungskonzept der Universität Bamberg berücksichtigt. Zudem werden Mitarbeitende angeregt, sich an entsprechenden Förderprogrammen der Universität Bamberg zu beteiligen.
(Weiter-)Bildungsmöglichkeiten bedarfsorientiert und für verschiedenste Bildungsverläufe ermöglichen
Die Fachstudienberatung und die Dozierenden bieten im Masterstudiengang eine intensive Beratung und Begleitung für alle Studierenden an, bei der neben fachlichen Aspekten auch bildungs- und berufsbiografische Themen im Mittelpunkt stehen. Diese bedarfsorientierte Bildungsberatung soll neben den curricularen Inhalten eine klare Orientierung für Studierende in ihren individuellen Bildungsverläufen und Professionalisierungsprozessen garantieren. Zudem werden in naher Zukunft weitere Angebote zur individuellen Begleitung von Professionalisierungsprozessen der Studierenden in Form eines Professionalisierungsportfolios implementiert.
Strategisches Ziel: Wissenschaftliche Profilierung ausbauen
Ausrichtung der Studiengänge am Universitätsprofil gewährleisten
Der Masterstudiengang nimmt die Profilierung der Universität Bamberg erstens im Bereich der empirischen Bildungsforschung auf. Im Rahmen unterschiedlichster Lehrveranstaltungen setzen sich die Studierenden mit quantitativen und qualitativen Forschungszugängen auseinander, erhalten einen Einblick in die Forschungsaktivitäten des Instituts für Erziehungswissenschaft und insbesondere der Professur für Erwachsenenbildung und Weiterbildung und können eigene studentische Forschungsprojekte zu unterschiedlichen Themen (oft auch in Kooperation mit Praxiseinrichtungen) durchführen. Zudem werden empirisch ausgerichtete Masterarbeiten engmaschig durch das Angebot einer Forschungswerkstatt begleitet, in der das empirische Datenmaterial gemeinsam interpretiert und diskutiert wird. Zweitens nimmt der Masterstudiengang die Profilierung der Universität Bamberg im Bereich Nachhaltigkeit auf. So können sich die Studierenden in verschiedenen Lehrangeboten mit Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) beschäftigen (z.B. im Modul „Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung und Weiterbildung“ im Seminar „Bildung für nachhaltige Entwicklung“) und werden zudem ermutigt, sich in internen Arbeitskreisen der Universität zu Nachhaltigkeitsthemen zu engagieren (z.B. im Projekt Uni-Gardening oder der AG Nachhaltigkeitswoche).
Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten im Studienangebot anbieten
Der Studiengang zeichnet sich durch vielfältige Wahlmöglichkeiten im Lehrangebot aus. Insbesondere in den Vertiefungsmodulen können die Studierenden aus einem breiten Themenspektrum wählen und in Kombination mit individuell ausgerichteten Praxiseinblicken sowie der thematischen Ausrichtung der Masterarbeit ein spezifisches Professionalisierungsprofil ausbilden.
Interdisziplinarität im Lehren und Lernen integrieren
Die Interdisziplinarität wird im Studiengang zum einen dadurch gewährleistet, dass zu interdisziplinär ausgerichteten Forschungsprojekten an der Professur für Erwachsenenbildung und Weiterbildung (z.B. das Forschungsprojekt TraVI in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Geographie I (Kulturgeographie); nähere Informationen unter https://www.uni-bamberg.de/erwachsenenbildung/forschung/) Seminare angeboten werden, in denen die Studierenden einen vertieften Einblick in interdisziplinäres Denken und Forschen erhalten sowie selbst an interdisziplinär ausgerichteten Forschungsprozessen partizipieren können (z.B. im Seminar „Kulturelle Bildung im ländlichen Raum“). Zum anderen werden in den Lehrveranstaltungen Fachdiskurse aus anderen Disziplinen (wie beispielsweise der Psychologie, der Soziologie und der Betriebswirtschaft) einbezogen und die Studierenden darin geschult, sich erwachsenenpädagogischen Themen aus unterschiedlichen Fach- und Theorieperspektiven anzunähern.
Strategisches Ziel: Außeruniversitäre Vernetzung und Kooperation fördern
Studiengangsbezogene Kooperationen mit außeruniversitären Einrichtungen sichern
Der Masterstudiengang kooperiert mit verschiedenen außeruniversitären Einrichtungen (z.B. dem Bamberger Freiwilligenzentrum Carithek, der Lebenshilfe Bamberg e.V., dem Bildungsbüro der Stadt Bamberg und der Bamberger Volkshochschule), um Studierenden vielfältige Möglichkeiten der Vernetzung und des Praxiseinblicks im Studium zu ermöglichen, beispielsweise im Rahmen von Praktika. Darüber hinaus werden Vernetzungsmöglichkeiten für die Studierenden im Rahmen von regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen gefördert, wie beispielsweise die von propäd e.V. ausgerichtete „Pädagogik-Messe“ oder dem jährlich im Herbst stattfindenden Bamberger Forum für Erwachsenenbildung und Weiterbildung (hier bestehen Austauschmöglichkeiten beispielsweise mit der VHS Bamberg, der VHS Bamberg Land und der VHS Landkreis Haßberge, dem bfz Bamberg oder dem Deutschen Institut für Erwachsenenbildung in Bonn (DIE)).
Ehemalige Studierende und Gäste fortwährend in Studium und Lehre einbinden
In den Lehrveranstaltungen werden regelmäßig Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis eingeladen, wie beispielsweise zum Thema Kompetenzentwicklung Referierende aus der betrieblichen Weiterbildung (HUK-Coburg), der beruflichen Bildung (bzf Bamberg) oder der inklusiven Erwachsenenbildung (Inklusiven Volkshochschule Bamberg). Häufig handelt es sich dabei um ehemalige Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs oder um ehemalige Lehrende, die auch nach ihrer Tätigkeit an der Universität Bamberg über Lehraufträge mit der Professur für Erwachsenenbildung und Weiterbildung verbunden bleiben (z.B. zur Politischen Erwachsenenbildung Prof. Dr. Michael Görtler).
Strategisches Ziel: Qualität in den Kernprozessen der Universität gewährleisten
Gute Studierbarkeit gewährleisten
Der Masterstudiengang garantiert, durch passgenaue Strukturierung der zu absolvierenden Module, durch interne Absprachen mit anderen Lehreinheiten bei der Lehrplanung, durch eine breite Auswahl im Seminarangebot, durch die umfangreichen Beratungs- und Begleitangebote durch Fachstudienberatung und Dozierende sowie durch die spezifische Modulstruktur hinsichtlich der individuellen Planbarkeit des Ablegens von Prüfungen, eine gute Studierbarkeit.
Qualitativ hochwertige Lehre fördern
Im Zuge der Qualitätsentwicklung werden an der Professur für Erwachsenenbildung und Weiterbildung im Rahmen von regelmäßig stattfindenden Lehre-Treffen der Dozierenden gemeinsam innovative Seminarkonzepte entwickelt und durchgeführt. Alle im Masterstudiengang angebotenen Lehrveranstaltungen werden regelmäßig durch den Einsatz verschiedener Methoden evaluiert und die Ergebnisse für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Lehre reflektiert. Darüber hinaus wird im Rahmen eines Qualitätszirkels die Qualität der Lehre im Studiengang mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Lehreinheiten diskutiert. Zudem wird in Kooperation mit der Fachschaft die gesamte Lehre des Studiengangs regelmäßig evaluiert, sodass auch hier Anstöße zur kontinuierlichen Weiterentwicklung hochwertiger Lehre gegeben werden.
Kontinuierliche Verbesserung der qualitätssichernden Maßnahmen eines lernenden Systems herstellen
Im Qualitätszirkel des Studiengangs werden unter Einbezug externer Beraterinnen und Berater regelmäßig die Strukturen des Studiengangs, die Qualität der Lehre und die Möglichkeit der Qualitätsentwicklungsmaßnahmen – wie zum Beispiel die Ausgestaltung entsprechender Evaluationen – thematisiert. Auf diese Weise wird eine kontinuierliche Reflexion der eigenen Studiengangsentwicklung angeregt.
Strategisches Ziel: Gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen
Regionalen Wissenstransfer in Studium und Lehre stärken
Durch die Integration von Praktika, die damit einhergehende Beratung durch die Praktikumsbeauftragte, den Einbezug von Praktikerinnen und Praktikern der Region als Gastdozierende und zusätzliche Veranstaltungen im Bereich Wissenschafts-Praxis-Transfer (z.B. dem Bamberger Forum für Erwachsenenbildung und Weiterbildung; vgl. hierzu auch den Punkt „Außeruniversitäre Vernetzung und Kooperation fördern“), wird der regionale Wissenstransfer im Studiengang vielfältig gefördert.
Ehrenamtliches Engagement der Studierenden fördern
Zum einen stellt die Begleitung und Beratung von ehrenamtlich engagierten Personen selbst einen Handlungsbereich im Praxisfeld der allgemeinen Erwachsenenbildung dar. So erhalten die Studierenden hier in ausgewählten Seminaren die Möglichkeit, sich mit diesem erwachsenenpädagogisch relevanten Handlungsbereich theoretisch wie praktisch (z.B. durch den Einbezug von Gastdozierenden aus der Engagementförderung der Carithek in Bamberg) auseinanderzusetzen. Zum anderen werden die Studierenden auch im Rahmen von Seminaren, in denen aktuelle und für die Erwachsenenbildung und Weiterbildung relevante gesellschaftliche Problemlagen und Herausforderungen diskutiert werden, für ehrenamtliches Engagement sensibilisiert.
Zivilgesellschaftliche und gemeinwohlorientierte Themen in Studium und Lehre integrieren
Zivilgesellschaftliche Themen – wie zum Beispiel soziale Ungleichheit, Bildungsgerechtigkeit und Inklusion – werden, ähnlich wie die Thematik des ehrenamtlichen Engagements, in den Lehrveranstaltungen des Masterstudiengangs regelmäßig zum Thema. So stellt auch hier die Organisation und Begleitung von zivilgesellschaftlichen und gemeinwohlorientierten Aktivitäten einen Handlungsbereich für Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildner dar. Die Studierenden werden durch die Auseinandersetzung mit diesen Themen insgesamt zu einer Reflexion angeregt, inwiefern erwachsenenpädagogische Tätigkeiten und Angebote zur professionellen Bearbeitung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen können.
Strategisches Ziel: Transparenz und Dokumentation nach innen und außen
Qualitätssichernde Maßnahmen in Studium und Lehre dokumentieren und veröffentlichen
Den Masterstudierenden wird ein Einblick in die zentralen Ergebnisse der jeweiligen Veranstaltungsevaluationen in anonymisierter Form in den lehrveranstaltungsbezogenen VC-Kursen gegeben. Zudem werden Arbeitsergebnisse des Qualitätszirkels sowie Ergebnisse der Evaluation des gesamten Studiengangs regelmäßig in schriftlicher Form an den Studiendekan zurückgemeldet.