Stimmen von Bamberger Studenten
über ihr Studium der Deutschen Sprachwissenschaft
Franziska E.,
BA Germanistik, Kommunikationswissenschaft, Anglistik
Auf Bamberg als Studienort bin ich eher durch Zufall gestoßen, da es hier für den BA-Studiengang mit Hauptfach Germanistik eine breite Auswahl an Nebenfächern gab. Vom Studium an der Uni Bamberg war ich allerdings von Anfang an begeistert, da es – trotz der eigentlich kleinen Uni – sehr viele verschiedene Lehrangebote und Veranstaltungen (z.B. Lesungen, Poetry Slams, etc.) gab. Auch ist die Teilnehmerzahl in den Kursen recht überschaubar, so dass Inhalte gut vermittelt werden konnten und die Dozenten auch auf einzelne Fragen und Probleme eingingen.
In den ersten Semestern habe ich dabei unglaublich viele neue Eindrücke über die deutsche Sprache, ihre Literatur und ihre Ursprünge gelernt. Insbesondere in der Sprachwissenschaft erschlossen sich komplett neue Welten über Systeme von Sprachen, Regeln, die wir täglich unwissentlich anwenden, und interessante Erklärungsansätze über unbekannte Phänomene unserer Sprache.
Francois C.,
Germanistik (Sprachwissenschaft), Slavistik (Tschechisch), Geschichte
Da ich von etwas weiter weg komme, hat sich Bamberg als Studienort eher zufällig ergeben, da es gut zu meiner Fächerwahl passte. Bei der ersten Besichtigung der Stadt habe ich aber gleich gedacht, dass es sich hier sicherlich wunderbar studieren lässt - was dann auch tatsächlich zutraf.
Die Studienzeit in Bamberg hat mir extrem gut gefallen. In der wunderschönen Stadt lässt es sich sehr gut leben: Neben dem großen kulturellen Angebot, der Schönheit der Stadt und dem großen Freundeskreis, der aufgrund der "Größe" Bambergs schnell entsteht, hat mir am Studium selbst die Überschaubarkeit der Kurse gefallen und der persönliche Kontakt zu den Dozenten, die Unkompliziertheit im Umgang mit ihnen sowie mit den Sektretärinnen, aber auch die vielen unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen in den einzelnen Fächern, die einen sehr guten Gesamtüberblick bieten. Auch die Tatsache, dass es einfach und auch erwünscht war, an fachfremden Kursen teilzunehmen und in einige Seminare "reinzuschnuppern", hat mir sehr gut gefallen.
Nach fünf Jahren Studium in Bamberg fühle ich mich in der Sprachwissenschaft sehr ordentlich geschult. Ich habe das Gefühl, durch die Kurse und die Möglichkeiten, die die Uni allgemein bietet, einen breiten Wissensstand erlangt zu haben, dessen Aneignung mir auch viel Spaß gemacht hat. Die Inhalte waren anspruchsvoll, ohne zu überfordern, die Atmosphäre in der Regel sehr anregend - man konnte sich fachlich gut entfalten, ausprobieren und dazulernen.
Isabell P.,
Lehramt Gymnasium Deutsch/Französisch
Nach meinem Abitur im Jahr 2004 war ein Lehramtsstudium für mich bereits beschlossene Sache. Die Wahl des Studienorts fiel schnell auf Bamberg. Nicht nur, weil die Stadt nahe bei Lichtenfels, meinem Heimatort liegt, sondern vor allem weil die Germanistik in Bamberg einen guten Ruf hat und die Stadt sehr attraktiv ist. Ein Vergleich mit anderen Unis anlässlich diverser „Schnuppertage“ hat mich in dieser Meinung bestätigt.
Begeistert haben mich dann von Anfang an die Fülle von Cafés, Bars, Kneipen, Geschäften und der kulturelle Reichtum der Stadt. Außerdem empfand ich es als sehr angenehm, dass die Uni Bamberg im Vergleich zu anderen eher klein und dadurch persönlicher ist. Man findet schnell Anschluss und fühlt sich, was die fachliche Betreuung betrifft, gut aufgehoben. Besonders gut in Erinnerung geblieben sind mir die Studienfahrt nach Venedig (mit Prof. Dr. Gockel auf den Spuren der Manns) sowie die Erfahrungen, die ich als Hilfskraft am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft sammeln konnte.
Als Hauptgebiet für das Examen in Germanistik habe ich die Sprachwissenschaft gewählt, da mir das Gebiet (etwas) überschaubarer zu sein schien als die Literaturwissenschaft. Ich fühlte mich mit Hilfe der angebotenen Kurse gut vorbereitet und glaube jetzt gewappnet für das Referendariat zu sein.